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Extremismus: Tatmotiv Hass - Polizei registriert immer mehr Delikte

Berlin. Es geht um Menschen, die wegen ihrer Herkunft oder Hautfarbe angegriffen werden, wegen ihrer sexuellen Orientierung oder wegen ihrer Religion. Kurz: Es geht um Taten in Berlin, die der sogenannten Hasskriminalität zugerechnet werden.

Die Berliner Polizei erfasst unter dieser Kategorie politisch motivierte Straftaten (PMK), die „aufgrund von Vorurteilen“ begangen worden sind. Die Statistik der vergangenen Jahre zeigt für diese Taten in der Hauptstadt einen klaren Trend: Die „Hasskriminalität“ ist auf dem Vormarsch. Das geht aus der Antwort der Innenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Marcel Luthe (fraktionslos, vormals FDP) hervor.

Hasskriminalität in Berlin: Polizei registriert Steigerung von 1727 Fällen auf 2802 Taten

Das noch unveröffentlichte Dokument liegt der Berliner Morgenpost vorab vor. Im Jahr 2016 registrierte die Polizei demnach 1727 politisch motivierte Straftaten, die dem Bereich Hasskriminalität zugerechnet wurden. Seitdem ist die Zahl der Vorfälle kontinuierlich gestiegen. Im vergangenen Jahr erfasste die Polizei in der Kategorie Hasskriminalität bereits 2802 Taten.

Hass-Kriminalität<span class="copyright">HS Aßmann / bm infografik</span>
Hass-KriminalitätHS Aßmann / bm infografik

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Laut Statistik fallen fast alle Taten der Hasskriminalität in den Bereich der als politisch „rechts“ eingestuften Delikte. Der Anteil, der als „links“ eingestuft wird, fällt im Bereich der – meist rassistisch motivierten – Hasskriminalität dagegen kaum ins Gewicht. Auch die Hasskriminalität, die die Polizei den Bereichen „ausländisch...

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