Wintersport-Hammer! Vorläufiges Aus für eine Institution

Wintersport-Hammer! Vorläufiges Aus für eine Institution
Wintersport-Hammer! Vorläufiges Aus für eine Institution

Vorläufiges Aus für eine Wintersport-Institution!

Der Internationale Ski- und Snowboardverband (FIS) hat die alpinen Männer-Rennen im traditionsreichen Standort Lake Louise/Kanada für den kommenden Winter ersatzlos gestrichen. Grund für die Entscheidung seien „logistische Herausforderungen“, teilte die FIS am Montag mit.

Eine alternative Veranstaltung sei „aktuell nicht geplant“, hieß es weiter.

Lake Louise gibt auf - neuer Anlauf im übernächsten Winter

In Lake Louise sollten am 25. und 26. November eine Abfahrt und ein Super-G ausgetragen werden. Der kanadische Skiverband gab „wirtschaftliche Herausforderungen“ als Ursache für die Absage an.

Die Austragung der Rennen konnte demnach schlicht nicht finanziert werden. Allerdings sei ein neuer Anlauf für den Winter 2024/25 geplant.

Seizinger und Höfl-Riesch mit guten Erinnerungen

Lake Louise ist seit den achtziger Jahren regelmäßiger Teil des Alpin-Kalenders, neben den Rekordsiegern Aksel Lund Svindal (8 Siege) und Lindsey Vonn (18) feierten dort auch die deutschen Stars Markus Wasmeier und Thomas Dreßen sowie bei den Frauen Katja Seizinger, Petra Haltmayr, Hilde Gerg, Maria Höfl-Riesch und Viktoria Rebensburg Triumphe. Besonders für Seizinger (6 Siege) und Höfl-Riesch (5) war Lake Louise immer ein gutes Pflaster.

Die Ski-Saison beginnt am 28./29. Oktober mit den traditionellen Riesenslaloms auf dem Rettenbachgletscher in Sölden/Österreich. Die ersten beiden Abfahrten der Männer sind für 11. und 12. November am Matterhorn in Zermatt/Cervinia geplant. Eine Woche später starten dort auch die Frauen in die Speed-Saison.