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F1-Legende stichelt: Hamilton macht nicht den Unterschied

Sir John "Jackie" Stewart (l.) kommt in 99 Starts in der Formel 1 auf 27 Grand-Prix-Siege

Mit drei Doppelsiegen in den ersten drei Rennen hätte die Formel-1-Saison für Mercedes nicht besser beginnen können. Den Auftakt in Australien gewann Bottas, in Bahrain und in China konnte Lewis Hamilton jeweils den Sieg einfahren.

Geht es nach Formel-1-Legende Sir John "Jackie" Stewart, dann hat das auch mit dem Glück Hamiltons zu tun, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

"Lewis ist ein sehr glücklicher Junge, der in der Position ist, eine solch enorme Unterstützung hinter sich zu haben", sagte Stewart gegenüber Mirror Sport. "Mercedes hat so viel Geld investiert und sich so viele talentierte Ingenieure und Spezialisten gesichert. Tausende Leute arbeiten daran, dass Hamilton und Bottas ein Auto haben, das wieder einmal deutlich besser ist als Ferrari oder andere Konkurrenten."

Hamiltons Titel-Chancen wieder hoch

Die Chancen auf eine erneute Titelverteidigung Hamiltons schätzt der dreimalige Weltmeister auch in dieser Saison hoch ein.

"Ich glaube er hat wieder einmal eine gute Chance zu gewinnen, weil andere Teams einfach nicht die Leistung oder die Zuverlässigkeit haben, die Mercedes hat", sagte Stewart. Gleichzeitig wünscht er sich mehr Spannung in der Formel 1 und appelliert dabei unter anderem an Red Bull und Ferrari, wieder konkurrenzfähiger zu werden.

Ein Jahr nach Hamiltons Wechsel von McLaren zu Mercedes folgte 2014 eine große Regelanpassung und die Einführung der Turbo-Hybrid Motoren. Seitdem gingen alle Weltmeistertitel sowohl in der Fahrer- als auch in der Konstrukteurswertung an Mercedes. Vier dieser fünf WM-Siege kann dabei Lewis Hamilton für sich verbuchen.

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"Was Lewis getan hat, war zur rechten Zeit zu Mercedes zu wechseln. Natürlich ist er ein sehr guter Fahrer, aber ist er besser als Sebastian Vettel?", sagte Stewart, "Oder ist er so gut wie Fernando Alonso, Alain Prost, Jim Clark, Ayrton Senna, Schumacher oder Jackie Stewart waren? Wer weiß, das kann man wirklich nicht einschätzen."