F1-Stars beten für Imola

Schwere Unwetter suchen die Region um Imola heim und sorgen für einen Ausnahmezustand in der Emilia Romagna.

Die Formel 1 hatte daher bereits am Mittwochmorgen entschieden, den siebten Lauf der F1-Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende abzusagen. Von einer „Tragödie“ sprach F1-Boss Stefano Domenicalli und zeigte sich schockiert über die Geschehnisse in seiner Heimatregion.

Doch nicht nur der 58-Jährige, der erst am 11. Mai seinen Geburtstag gefeiert hatte, fühlt mit den Menschen vor Ort, auch die Teams und Fahrer der Formel 1 bezeugen Mitgefühl mit der Region.

Scrollen, um mit dem Inhalt fortzufahren
Anzeige

„Unsere Gedanken sind bei allen, die von den heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in der Region Emilia-Romagna betroffen sind“, schrieb der WM-Führende Max Verstappen bei Twitter und fügte hinzu: „Wir wünschen Euch allen Stärke, damit ihr diese Zeit sicher übersteht.“ Seinen Post verzierte er mit betenden Händen.

Auch Lewis Hamilton ist tief betroffen von diesem Unglück und fügte die betenden Hände in seinen Instagram-Post ein. Der Brite hofft, dass jeder in der Emilia Romagna sicher ist. „Die Gedanken sind mit allen, die von dieser Tragödie betroffen sind und bei den wundervollen Notfallteams, die dort im Einsatz sind.“

Ferrari und AlphaTauri besonders betroffen

Mercedes-Teamkollege Mick Schumacher gedenkt ebenfalls der Betroffenen. Der 24-Jährige sendet „Stärke an die Menschen in der Emilia Romagna“. Zudem hebt auch er die Arbeit der Notfallkräfte vor Ort hervor.

Ferrari-Pilot Charles Leclerc wünscht den Menschen in der Region „Kraft und Mut in dieser schwierigen Zeit“. Für den Monegassen ist die Absage besonders bitter, dass es das Heimrennen für Ferrari gewesen wäre. „Doch auch, wenn es unser Heimrennen ist“, betonte die Scuderia Ferrari, sei nur die Sicherheit all der Menschen in und um Imola von Bedeutung.

Auch das Red-Bull-Schwesterteam AlphaTauri ist in besonderem Maße von der Katastrophe betroffen. Die Fabrik in Faenza befindet sich ebenfalls im Unwettergebiet.

Zwar sei die Fabrik aktuell noch nicht von den Regenmassen betroffen, erklärte der Rennstall, dennoch habe man alles getan, um die Sicherheit der Arbeiter und ihrer Familien zu gewährleisten. Zudem werde man die Situation weiter beobachten, „um denen zu helfen, die Hilfe benötigen“.

Nach offiziellen Angaben vom Mittwochvormittag führen in der Emilia-Romagna 14 Flüsse Hochwasser, mehrere Straßen wurden gesperrt, mindestens zwei Todesopfer sind zu beklagen, weitere Menschen werden vermisst.

Mehr von