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"Faker, Bluffer, Blender": Alt-Realitystar rechnet mit der Generation Instagram ab

Sich an Abmachungen halten? Nix da! Bei "Like Me, I'm Famous" (RTL) ging's schließlich um den Einzug ins Finale. Da konnte man ruhig mal mit unfairen Mitteln kämpfen. Fanden zumindest Alex Molz und Filip Pavlović - und brachten damit Melanie Müller und Don Francis aus der Fassung.

Vertrauensbruch mit Ankündigung im RTL-Trash "Like Me - I'm Famous": "Man darf nicht vergessen: Show, Spiel ...", erklärte Fitness-Influencer Alexander Molz (25) Partyking Don Francis (46), als der ihn fragte, ob er zu einem Wort stehen würde. Worum ging's? Nun, Alex hatte sein Weiterkommen letzte Woche einem, wie er es selbst nannte, "Pakt mit dem Teufel" zu verdanken. Gemeint war damit Don Francis' Partyfreundin Melanie Müller (32). Es ging um einen Austausch von Likes, jenen Punkten, die sich die Kandidaten der Show teils erspielen und teils gegenseitig geben konnten - sei es aus Freundschaft oder eben aufgrund eines Deals.

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Teil eins seiner Abmachung hatte Alex eingehalten, bei Teil zwei - zumindest Melli und eigentlich bitte auch Don in dieser Woche erneut Likes zu geben - war er sich plötzlich nicht mehr so sicher. Das war vermutlich auch auf den Einfluss von Filip Pavlović (26) zurückzuführen, dessen erklärtes Ziel es seit der Vorwoche war, Melanie auf keinen Fall gewinnen zu lassen. "Die oder wir!", lautete sein Motto, also Don und Melli gegen Alex und ihn. Von Skrupeln, die Alex bisweilen noch zu haben schien, war bei Filip nichts zu spüren: "Das freut mich, guck mal: Wir haben ein Lächeln im Gesicht und sind hier niemandem in den Rücken gefallen. Die sind vielen in den Rücken gefallen und sind schlecht gelaunt, Digger", erklärte er Alex die Lage. Hmmmm, na ja. So viel hatten sich Melli und Filip in Sachen Ego-Show bis dato eigentlich nicht gegeben.

"Die sollten sich schämen, diese kleinen Strolche""

Jetzt also auch der bislang recht loyale Alex? Don Francis war schwer enttäuscht von der Lagerbildung und schimpfte über die beiden Jüngsten im Haus: "Die lügen und reden sich um Kopf und Kragen, um ihre Sch...-Likes zu ergattern, das kotzt mich an." Ob das die neue Generation sei? "Herrenlose Teenager!", wütete der Wahl-Katalane. "Faker, Bluffer, Blender!" Und: "Die sollten sich schämen, diese kleinen Strolche!" Für ihn oder Alex würde es knapp werden, so viel war klar.

Es kam aufs Abschneiden im "Fame Game" an. Gespielt wurde "Roasted Bullshit Bingo". Die Kandidaten mussten sich gegenseitig mit fiesen Reden "huldigen". Wer zuvor am besten erahnen konnte, welche Worte in den Diss-Predigten fallen würden, der punktete. Als Don Francis eher mau abschnitt, versuchte auch Melanie Müller noch mal, Alex an die zuvor getroffene Abmachung zu erinnern. Er erinnere sich durchaus, gab der Ex-"Köln 50667"-Darsteller zu, werde sich aber nicht daran halten. Unverschämt, fand die Ballermann-Sängerin und wütete: "Ich hoffe mein Sohn wird mal nicht so'n Charakterschwein wie du!"

Wofür steht DDR? - "Deutsche, romantische Republik?"

Kurz flammte für das ältere Duo im Haus Hoffnung auf, in einem überraschenden Extra-Quiz das Ruder noch rumreißen zu können, doch die zerschlug sich. Immerhin bescherte einem das Ratespiel so lustige Erkenntnisse wie die, dass "DDR" laut Alex die Abkürzung für "Deutsche, romantische Republik" sein könnte. Originell! Don Francis verpackte seinen Kummer über den baldigen Auszug in ein nachdenkliches Abschiedslied: "Am Anfang dacht' ich, hier herrscht Harmonie. Was dann passierte, vergess' ich nie. Einige hab' ich in mein Herz geschlossen, und auf einige hab' ich auch manchmal geschossen Like, Like, Like, es geht nur um Likes", sang er zur Melodie von "Knockin' On Heaven's Door" und schien die Youngster durchaus ein bisschen zum Grübeln zu bringen.

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Den angekündigten Dealbruch gab's am Ende dennoch, doch der richtete sich offensichtlich in erster Linie gegen Melanie. Don Francis sei dagegen schon "ein geiler Typ", gab Filip ihm nämlich mit auf den Weg. Sein Ausscheiden nahm Don deutlich mehr mit als zunächst gedacht. "Der geht natürlich in 'ne Stadt zurück, die eigentlich wie tot ist", zeigte Melanie Verständnis. Klar: Das Nachtleben in Lloret de Mar ist derzeit coronabedingt weitgehend stillgelegt. Doch trotz Wehmut ging Don Francis mit einem Lächeln: "War halt das erste Mal für mich, dass ich in so'n Irrenhaus gesteckt worden bin, wir haben hier so viel gesoffen wie auf 'ner All-inclusive-Veranstaltung, also wirklich viel Spaß gehabt, viel gelacht, leider auch'n bisschen verletzt worden." Fazit dennoch: "Also, ich bereue keinen Tag und würd's immer wieder tun."

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