Nach Fan-Wahnsinn in Rennes: UEFA reagiert

Es waren verstörende Szenen in Pandemie-Zeiten während des Champions-League-Gruppenspiels zwischen Stade Rennes und FK Krasnodar (1:1):

Bei der Heimpartie des Ligue-1-Klubs bevölkerten etwa 5000 Zuschauer den Roazhon Park - und pfiffen dabei auf Hygienemaßnahmen und Mindestabstand.

Auf Fernsehbildern war klar zu erkennen, wie viele Unverbesserliche ihre Maske unter dem Kind tragen, anstatt damit Mund und Nase zu bedecken.

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Besonders extrem: Als Rennes in der 56. Minute per Strafstoß in Führung ging, gerieten Fans völlig außer Kontrolle, stürmten beinahe die Bande zum Rasen und standen schreiend und ungeschützt direkt am Spielfeldrand.

UEFA-Konsequenzen nach Fan-Wahnsinn in Rennes

Nun drohen dem französischen Fußball-Erstligisten Konsequenzen. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) kündigte wegen Verstößen gegen die Corona-Richtlinien die Eröffnung eines Disziplinarverfahrens gegen Rennes an.

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Der Fall wird von der Disziplinarkommission der UEFA bei ihrer Sitzung am 10. November behandelt.

Bereits vor dem Anpfiff der Partie hatten sich viele Anhänger kaum um Auflagen und Vernunft geschert.

Pyro-Wahnsinn in Rennes schon vor Anpfiff

Das Internet-Radio Radio Roazhon twitterte eine Szene, in der mehrere Dutzend Anhänger des französischen Erstligisten ihr Team bei dessen Ankunft in Stadionnähe frenetisch mit Pyrotechnik und bar jeden Mindestabstands feiern.

Garniert mit dem Slogan: "Bretonische Leidenschaft."

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)