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Hörmann bei DOSB-Wahl nicht vor Ort

Hörmann bei DOSB-Wahl nicht vor Ort
Hörmann bei DOSB-Wahl nicht vor Ort

Der scheidende Präsident Alfons Hörmann ist bei der Präsidiumswahl des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Samstag in Weimar nicht vor Ort.

Einen entsprechenden Bericht der FAZ bestätigte der DOSB dem Sport-Informations-Dienst (SID). Hörmann trete die Reise „auf Anraten seiner Ärzte“ nicht an.

Eine vor drei Wochen festgestellte Corona-Infektion hat Hörmann trotz Dreifach-Impfung nach eigenen Angaben „stark erwischt“. Das sagte der 61-Jährige der Allgäuer Zeitung (Samstagausgabe).

Bei der Mitgliederversammlung in der Weimarhalle wird Hörmanns Nachfolge geregelt. Zur Wahl stehen der favorisierte Thomas Weikert, ehemaliger Präsident des Tischtennis-Weltverbandes, und Claudia Bokel, die Präsidentin des Deutschen Fechter-Bundes.

Zuvor war schon Hörmanns Rede, genau wie jene des Noch-Bundesinnenministers Horst Seehofer, von der Tagesordnung genommen worden. Durch die stark gekürzte Agenda soll laut DOSB wegen der Pandemie-Lage die Verweildauer der Anwesenden vor Ort „auf das absolut notwendige Mindestmaß“ reduziert werden.

Hörmann bleibt somit eine öffentliche Erklärung an die Mitglieder in der Briefaffäre erspart. Diese hatte ihm persönlich und dem DOSB immens geschadet.

Der 61-Jährige tritt nach acht Jahren im Amt nicht wieder an. Das neue Führungsteam soll den DOSB nach großer Unruhe in den vergangenen Monaten wieder auf eine solide Basis stellen.