FaZe Clan soll durch Skin Gambling finanziert worden sein

Der für Kontroversen nicht unbekannte FaZe Clan Besitzer Ricky Banks hat in einem Podcast pikante Details zu seiner Vergangenheit in Bezug auf die Finanzierung des CS:GO-Teams offengelegt.

Grauzone Gambling

In Counter-Strike: Global Offensive gibt es eine nahezu unendlich große Zahl an Skins für Waffen. MP5, AK47 und besonders beliebt: Messer. Diese sind zum Teil Unsummen an Geld wert und werden innerhalb von Steam gehandelt. Allerdings kann um Skins und damit auch um bare Münze auch gespielt werden. Dies nennt sich dann Skin Gambling und ist eine sehr dunkle Grauzone.

In gewissen Maßstäben ist das Spielen um Skins zwar legal, dafür müssen aber die Parameter wie zum Beispiel Altersüberprüfung und Co. stimmen. In dem Interview untermauert Banks, dass seine damalige Seite sauber war. Überprüfbar ist das kaum.

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Des Weiteren spricht er darüber, dass die Entscheidung für so eine Website aus der schweren Finanzierbarkeit des Teams entstand. Pikant ist der Standort. Die Beteiligten suchten sich Antigua aus, eine karibische Insel, auf der Gambling in dieser Form vollkommen legal ist. Banks machte sich auf den Weg und setzte sich "mit dem Staatsoberhaupt zusammen, gab ihm 100.000 US-Dollar und er gab uns die Lizenz.", so der FaZe Clan Besitzer.

An einem gewissen Punkt soll die Website bis zu 200.000 US-Dollar pro Tag eingespielt haben. Völlig legal, natürlich. FaZe Rain, also Nordan Shat, ein weiterer Besitzer des FaZe Clan widerspricht den Aussagen von Banks und spielte diese als "schlecht formuliert" herunter.

Via Reddit verbreiteten sich die Aussagen sehr schnell und brachten Erzählungen hervor, die die Website glaubten zu kennen. Einzelne FaZe Clan Spieler sollen jene Seite sogar ihren Fans und Kollegen empfohlen haben.

Sofern die Maßstäbe wasserdicht waren, hat Banks in der Tat wenig zu befürchten. Allerdings geht Valve mit Strenge gegen unlauteres Gambling vor. Bislang hat der Publisher die Sachlage aber nicht kommentiert.