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FC Bayern als Ideendieb? Fan sauer wegen Robbery-Abschied

Der FC Bayern München hat sich für den Abschied von Franck Ribéry und Arjen Robben offenbar bei den Ideen eines Fans bedient. Dieser geht allerdings leer aus.

Die Choreographie zu Franck Ribery und Arjen Robben vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund 2015 (Bild: Getty Images)
Die Choreographie zu Franck Ribery und Arjen Robben vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund 2015 (Bild: Getty Images)

“Jetzt verwenden sie meine Idee, um eine Menge Geld zu verdienen. Ich bin über das Vorgehen des Vereins schockiert”, sagte der 50-jährige Künstler Skiander Goldau gegenüber der Bild.

Laut eigenen Aussagen hatte Goldau 2015 die Idee für eine noch heute bekannte Choreographie in der Allianz Arena: In Anlehnung an Batman und Robin aus dem DC-Universum gestaltete er die Choreographie: “Badman und Robben”.

FC Bayern verkauft T-Shirt zum Abschied von Ribéry und Robben

Beim Spiel gegen Borussia Dortmund schmückte diese die Südkurve, der FC Bayern hatte die Idee damals aber nicht abgenommen. Vielmehr hatte Goldau sie an den Organisator der Choreographie weitergegeben.

Nun, vier Jahre später, haben sich die Bayern offenbar doch bedient. Im Shop wird ein T-Shirt mit der Aufschrift “The Real Badman & Robben” verkauft, die Zeichnung ähnelt sehr stark jener, die der Künstler 2015 entwarf.

Dieses T-Shirt verkauft der FC Bayern aktuell in seinem Shop. (Bild: Screenshot fcbayern.de/shop)
Dieses T-Shirt verkauft der FC Bayern aktuell in seinem Shop. (Bild: Screenshot fcbayern.de/shop)

Fan erwägt Klage gegen den FC Bayern München

Er kritisierte das Vorgehen: “Das tut weh. Denn mein Herz schlägt für Bayern. Zwischen Recht und Gerechtigkeit kann man sich schon mal verirren. Da können wohl nur Juristen helfen bzw. ein moralischer Kompass.”

Kontakt mit dem FC Bayern habe er bereits aufgenommen, das allerdings ohne Erkenntnis. Nun denkt Goldau über rechtliche Schritte nach. Ein Freund habe ihn bereits gewarnt: “Gegen Bayerns Macht hast Du keine Chance. Sie lassen dich ausbluten. Aber David ist vor Goliath ja auch nicht davon gelaufen.“

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