"Der FC Bayern ist eine Maschine"

Angesichts der wackligen Abwehr und den teils angeschlagenen Innenverteidiger wäre ein Chris Richards im Bayern-Kader aktuell sicher willkommen.

Doch der FC Bayern hat den 21-Jährigen vor dem 4. Spieltag bekanntlich zum zweiten Mal an 1899 Hoffenheim ausgeliehen - auf Wunsch von Richards, wie dieser verrät. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Die Leihe war meine Entscheidung. Wir hatten fünf Innenverteidiger - und wenn ich keiner der ersten zwei oder drei bin, hätte ich nur meine Zeit abgesessen“, sagte Richards bei transfermarkt.us.

Hoffenheim war für den Innenverteidiger die logische Entscheidung: „Nachdem ich bereits die vergangenen Monate gespielt hatte, musste ich wieder wohin, wo ich spielen würde.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Richards will selbstbewusst nach München zurückkehren

Die Münchner hätten seine Entscheidung respektiert: „Sie wussten, dass es nicht nur für mich, sondern auch für sie das Beste war. Ich werde hoffentlich mit etwa 30 Spielen zurückkehren.“

Bei Hoffenheim spürt er das Vertrauen von Trainer Sebastian Hoeneß, dennoch soll es nur ein Zwischenschritt sein - für die Bayern-Rückkehr hat er anspruchsvolle Ziele.

„Ich kann nur im Sommer zurückkehren und ihnen ein überzeugendes Argument liefern, warum ich in der Startelf stehen sollte“, sagte Richards, dessen Vertrag bei Bayern bis 2025 läuft. „Ich wüsste nicht, warum ich Süle, Pavard, Hernández oder Upamecano nicht verdrängen könnte.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Der FC Bayern ist eine Maschine

Mit einem Grinsen berichtet der US-Nationalspieler, wie es in seiner Anfangszeit in München war. Der FC Bayern „ist eine Maschine. Du kommst an und sie erwarten, dass du dich sofort einfügst. Und das ist am Anfang gar nicht so einfach, weil du an einen Ort kommst, wo du nie zuvor warst und wo eine andere Sprache gesprochen wird.“

„Sie erwarten Perfektion und du musst jeden Tag abliefern. Es ist ihnen egal, ob du 15, 16 oder 19 bist. Wenn du mit der ersten Mannschaft trainierst und in der ersten Mannschaft spielst, erwarten sie, dass du perfekt bist“, erzählt Richards. „Du musst immer hellwach sein, denn die Jungs werden dich bestrafen, wenn du einen Fehler machst.“


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