Ferrari-Pilot gerammt: Strafe für England-Liebling

Empfindliche Strafe für George Russell nach dem Sprintrennen von Silverstone.

Der Williams-Pilot wird für das Rennen am Sonntag um drei Plätze nach hinten versetzt, startet nun von Platz zwölf statt von Rang neun. Doch wie ist es zu der Entscheidung der Stewards gekommen - beziehungsweise: was ist eigentlich passiert? (Großer Preis von Großbritannien, Sonntag ab 16 Uhr im LIVETICKER).

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Russell hatte den Ferrari von Carlos Sainz während des Sprintrennens getroffen und diesen so von der Strecke gerammt. Der Spanier fiel an das Ende des Feldes zurück, kämpfte sich im Zuge des Rennens aber wieder auf den elften Rang zurück. (Formel-1-Rennkalender)

"Ich denke, es war sehr offensichtlich ein Fehler von George", erklärte Sainz nach dem Sprint. "Das hat mich heute viel gekostet. Ich bin von Platz zehn, um den wir gekämpft haben, ganz ans Ende gefallen. Und danach musste ich mich auf Platz elf zurück kämpfen."

Russell kassiert Strafpunkt

Durch Russells Strafversetzung darf der 26-Jährige nun doch von Rang zehn starten, um wichtige WM-Punkte zu sammeln. (Fahrerwertung der Formel 1)

"Carlos kam von recht weit hinten und hat mich angeschnitten", sagte Russell selbst zu der Szene. "Ich habe es gesehen, aber in dem Winkel, in dem ich in die Kurve ging, hätte ich nicht mehr tun können."

Neben der Startplatzstrafe kassierte der Brite, der bei seinem bärenstarken Qualifying am Freitag noch in der Zuneigung der heimischen Fans badete, zudem einen Strafpunkt auf seine Superlizenz.