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"Fighten!" - so schwört Wagner Schalke ein

Abgänge von Leistungsträgern, kein Geld für Neue: Trotz stark eingeschränkter Möglichkeiten wegen der Finanznöte des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 gibt sich Trainer David Wagner vor dem Saisonstart kämpferisch.

"Ich hätte vor einem Jahr nicht gedacht, dass die Umstände so sein würden. Aber jetzt gilt es zu kämpfen", sagte der Coach vor dem DFB-Pokalspiel am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den Regionalligisten Schweinfurt 05, "nicht nur zu feiern, wenn es zu feiern gilt, sondern zu fighten, wenn es zu fighten gilt."

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Verlassen haben den hochverschuldeten Traditionsklub unter anderem die Stammspieler Alexander Nübel (Bayern München), Daniel Caligiuri (FC Augsburg) und Weston McKennie (Juventus Turin).

Verpflichtet wurde lediglich der 36 Jahre alte Stürmer Vedad Ibisevic (Hertha BSC). Dessen Einsatz ist gegen Schweinfurt wegen Trainingsrückstands noch offen.

Wagner: Guter Fußball und Überraschungen

"Er hat in dieser Woche alle Trainingseinheiten voll mitgemacht", berichtete Wagner: "Wir werden am Samstag entscheiden, was Sinn macht."

Nicht zur Verfügung stehen die Abwehrspieler Salif Sane (nach Knie-OP) und Matija Nastasic (Kopfverletzung).

Wichtige Rollen sollen zurückgekehrte Leihspieler wie Torwart Ralf Fährmann, die Mittelfeldspieler Sebastian Rudy und Nabil Bentaleb sowie Stürmer Mark Uth spielen. "Alle haben total frei und unbedarft ihre Chance angenommen", sagte Wagner.

Trotz fehlender Verstärkungen glaubt der Coach eine Mannschaft zur Verfügung zu haben, die "guten Fußball spielen und Überraschungen schaffen kann".

Schalke hatte die vergangene Saison mit 16 Spielen in Folge ohne Sieg beendet.