Final4: HBL-Präsident Schwenker verteidigt Umzug nach Köln

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Final4: HBL-Präsident Schwenker verteidigt Umzug nach Köln
Final4: HBL-Präsident Schwenker verteidigt Umzug nach Köln

Uwe Schwenker, Präsident der Handball-Bundesliga, hat den Umzug der DHB-Pokalendrunde von Hamburg nach Köln verteidigt. Grund für die Entscheidung seien vor allem wirtschaftliche Faktoren gewesen: "Eine Halle mit 20.000 Zuschauern Fassungsvermögen bietet ganz andere Möglichkeiten", sagte Schwenker im Interview mit der Handballwoche.

"Auch wenn die Entscheidung nicht leicht gefallen ist, ist die Aussicht und Erwartung auf deutlich höhere Einnahmen sicher nachvollziehbar", sagte Schwenker weiter. Köln, das bereits jedes Jahr die Finalrunde der Handball-Champions-League austrägt, werde zukünftig die "Handball-Hauptstadt Europas" sein.

Somit findet an diesem Wochenende (23./24. April) das Final4-Turnier zum vorerst letzten Mal in Hamburg statt, wo die Halle 13.000 Zuschauer fasst. In der Hansestadt kämpfen der THW Kiel, der TBV Lemgo Lippe, der SC Magdeburg sowie der HC Erlangen um den Pokal. "Kiel und Magdeburg sind in ihren Halbfinalspielen in jedem Fall favorisiert", prognositzierte Schwenker.

Jedoch sei das Format jederzeit für Überraschungen gut: "Der letztjährige Überraschungserfolg des TBV Lemgo dürfte vielen Handball-Fans noch sehr präsent sein. Ich freue mich jedenfalls auf spannende Handballspiele."

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