Finale! Kolo Muani schießt Frankreich ins Glück

Frankreich gegen Argentinien heißt das WM-Finale am Sonntag. Gegen tapfere Marokkaner war es der Frankfurter Kolo Muani, der mit seiner ersten Ballberührung die Entscheidung sorgte.

Frankreich steht im Finale und hat am Sonntag die Chance, den WM-Titel zu verteidigen. (Bild: Reuters)
Frankreich steht im Finale und hat am Sonntag die Chance, den WM-Titel zu verteidigen. (Bild: Reuters)

Das WM-Finale steht! Am Sonntag (16 Uhr) kämpfen Argentinien und Frankreich um die Krone des Fußballs. Damit treffen auch die beiden Superstars Lionel Messi und Kylian Mbappé aufeinander.

Nachdem Argentinien am Dienstag mit einem 3:0-Sieg gegen Kroatien das Endspiel erreichte, zog Frankreich mit einem 2:0-Erfolg gegen Marokko einen Tag später nach.

Die Führungstreffer erzielte Theo Hernández, der bereits in der 5. Minute die Unordnung in der marokkanische Hintermannschaft ausnutzte und Keeper Bono aus spitzem Winkel überwand.

Frankreich hatte anschließend mehrfach die Chance nachzulegen, bevor sich die Nordafrikaner eindrucksvoll ins Spiel zurückmeldeten. Jawad El Yamiq setzte kurz vor dem Halbzeitpfiff zum Fallrückzieher an, doch der Ball landete am linken Pfosten.

Marokko-Kapitän muss früh raus

Erschwerend kam hinzu, dass die Marokkaner schon in der 21. Minute ihren Kapitän Romain Saiss auswechseln mussten. Zudem blieb Bayern-Star Noussair Mazraoui in der Halbzeitpause in der Kabine.

Doch auch die Équipe Tricolore hatte ihre Sorgen und startete ohne den angeschlagenen Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano und Juve-Star Adrien Rabiot.

In der zweiten Hälfte zog sich Frankreich zurück und überließ dem Außenseiter den Ball. Dieser schnürte den amtierenden Weltmeister zeitweise in der eigenen Hälfte ein und kam zu einigen Chancen.

Frankreich setzte zunehmend auf Konter und schickte Mbappé ein ums andere Mal auf die Reise. Sofyan Amrabat stoppte den PSG-Star in der 57 Minute kurz vor der Strafraumlinie mit gestreckten Beinen voran - doch Schiri Cesar Ramos (Mexico) ließ weiterspielen.

Mbappé bekam auch später noch auf die Socken, doch der aktuell beste WM-Torschütze (4 Tore wie Messi) biss die Zähne zusammen und spielte durch.

Frankfurter Kolo Muani trifft mit der ersten Ballberührung

Mit der Hereinnahme von des Gladbachers Marcus Thuram, der in der 65. Minute Olivier Giroud ersetzte, stellte Cheftrainer Didier Deschamps die Zeichen endgültig auf Konterfußball.

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