"Flüchtlingsathleten": Radsport-Weltverband UCI folgt IOC

"Flüchtlingsathleten": Radsport-Weltverband UCI folgt IOC
"Flüchtlingsathleten": Radsport-Weltverband UCI folgt IOC

Der Radsport-Weltverband UCI fördert die Teilnahme von geflüchteten Sportlerinnen und Sportlern an den eigenen Wettbewerben. Wie der Verband im Rahmen der Straßenrad-WM im australischen Wollongong bekannt gab, hat die UCI den Status des "Flüchtlingsathleten" geschaffen. Damit können Radprofis in Zukunft bei Wettkämpfen an den Start gehen, ohne ihrem Heimatverband angegliedert zu sein.

Die Verpflichtung, von seinem nationalen Verband registriert zu werden, hindert viele Geflüchtete daran, an Großveranstaltungen teilzunehmen. Durch die Änderung des Reglements können die Athletinnen und Athleten nun ohne nationale Bindung mitfahren.

Mit diesem Schritt folgt der Weltverband dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), welches seit den Sommerspielen in Rio 2016 eine Flüchtlingsmannschaft an den Wettbewerben teilnehmen lässt.