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Flick macht Nübel keine Hoffnung

Trainer Hansi Flick macht seine Vertragsverlängerung bei Bayern München offenbar auch von seinen Einflussmöglichkeiten auf künftige Transfers abhängig.

"Wenn es um Neuzugänge und Verstärkungen geht, muss der Trainer aus meiner Sicht ein Vetorecht haben", sagte der 55-Jährige im Interview mit der Sport Bild: "Es ist wichtig, dort das richtige Auge zu haben – und eben auch die Möglichkeit, Vorschläge abzulehnen."

Flick fordert Dialog und Vetorecht

Flick betonte jedoch auch, bei Bayern könne man bezüglich der Transferplanungen "im offenen Dialog über alles sprechen". Zudem sei auch klar, "dass man die Planungen nicht allein an den Wünschen eines Trainers ausrichten" könne.

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Aber: "Der Trainer und die Spieler müssen passen" und ein "homogenes Gebilde" darstellen, so Flick.

Keine Chance für Nübel?

Des Weiteren äußerte sich Flick über Alexander Nübel. Nach seiner Degradierung bei Schalke 04 auf die Ersatzbank muss der Torhüter den nächsten Rückschlag verkraften.

Auf den 23-Jährigen wartet bei seinem künftigen Klub Bayern München wohl kein offener Zweikampf mit Nationaltorwart Manuel Neuer, das lassen zumindest die jüngsten Aussagen von Trainer Hansi Flick interpretieren.

Neuer bester Torwart der Welt

"Es weiß jeder, was ich von Manuel halte. Er ist für mich der mit Abstand beste Torwart der Welt, daran habe ich nicht die geringsten Zweifel. Deshalb gibt es dazu für mich keine Alternative. Manuel führt die Mannschaft, gibt ihr die nötige Sicherheit", sagte Flick der Sport Bild.

Nübel bescheinigte der 55-Jährige auf Nachfrage lediglich, "ein junger, talentierter Torhüter" zu sein.

Interesse anderer Klubs

Der frühere Assistent von Bundestrainer Joachim Löw bestätigte außerdem Anfragen anderer Klubs, "mit Sicherheit auch interessante". Dies freue ihn, "denn es zeigt eine gewisse Wertschätzung".

Flick betonte aber erneut, dass ihm die Trainerarbeit in München "viel Spaß" bereite. Es gebe aber auch "das eine oder andere, was mir auffällt", so Flick, "aber das will ich zunächst mal mit den Verantwortlichen in aller Offenheit besprechen."