Formel E: Formel E kommt mit DTM-Sieger Rast nach Berlin

Berlin. Ein Sieg kommt nie zur falschen Zeit, doch dieses Mal hat René Rast besonders gutes Timing bewiesen. Der Erfolg beim DTM-Auftakt in Spa erfreute die Fans des Champions in einem günstigen Moment - denn bei dem, was als nächstes ansteht, müssen viele von ihnen ganz stark sein: Rast, Deutschlands bester Pilot im brüllend lauten Tourenwagen, steigt um auf Elektro. Ab Mittwoch startet er beim Saisonfinale der Formel E in Berlin, sechs Rennen in neun Tagen stehen an.

Und diese Serie ist für die Mehrzahl der Puristen noch immer kein echter Motorsport. Das merkt auch Rast immer wieder. „Wirklich viele meiner Fans“, sagt der Audi-Pilot, „sind echte Petrol-Heads. Und sie vermissen dort den Sound. Man kann eben nicht erwarten, dass die ganze Motorsportwelt das plötzlich mag.“

Die Hersteller lieben die Formel E

Wobei es sich lohnt, zu differenzieren. Auf der einen Seite stehen tatsächlich die Fans, die weder auf der Strecke noch am TV Interesse zeigen - auf der anderen aber die Hersteller, und die lieben die Formel E geradezu. So sehr, dass etwa die DTM darunter existenziell leidet.

Mercedes war schon Ende 2018 aus der Traditions-Serie ausgestiegen, um sich verstärkt den Elektro-Boliden zu widmen. Zum Ende dieses Jahres wird Audi den gleichen Weg gehen, die DTM steht damit unmittelbar vor dem Aus.

Formel E hat große Relevanz für Bau von Straßenautos

Aber warum wenden sich die Hersteller einem Sport zu, der an der Basis kaum wahrgenommen wird? Das hat vor allem unternehmerische Gründe, sagt Ras...

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