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Giro: Freche Attacke sorgt für Lacher

Giro: Freche Attacke sorgt für Lacher
Giro: Freche Attacke sorgt für Lacher

Der Mann hat Humor!

Auf der sechsten Etappe des Giro d‘Italia schien Magnus Cort wenige Kilometer nach dem Start zu einem beherzten Ausreißerversuch anzusetzen und verwirrte damit sogar die Kommentatoren.

„„Das ist interessant... Ich hatte heute kein Team für die Ausreißer dabei“, versuchte sich der verblüffte Eurosport-Kommentator Rob Hatch in einer Einordnung der Situation. (NEWS: Alles zum Giro d‘Italia 2022)

Eigentlich war an diesem Tag, an dem eine der flachsten Etappen überhaupt in diesem Jahr auf dem Programm stand, nicht mit Ausreißergruppen gerechnet worden.

Däne sorgt für Erleichterung bei Rob Hatch

Aber nur wenige Sekunden später klärte sich die Situation auf. Der Fahrer von EF Education-EasyPost grinste in die Kamera auf dem Motorrad vor ihm und fuhr an den Straßenrand.

„Ahhh, er macht sich über uns lustig. EF Education-EasyPost, das wäre ein Ereignis für die Bücher gewesen“, klärte Hatch auf und fügte hinzu: „Der Fahrer dort hat uns nur auf den Arm genommen, es ist Magnus Cort. Das wäre wirklich eine Wendung für die Bücher gewesen.“

Am Schluss dürfte auch der Franzose Arnaud Demare ein breites Grinsen gezeigt haben. Er hat beim 105. Giro d‘Italia seinen zweiten Erfolg im Massensprint gefeiert. (SERVICE: Alle Ergebnisse)

Der 30-Jährige vom Team Groupama-FDJ schob sich im Finale der lange Zeit unspektakulären sechsten Etappe über 192 km von Palmi nach Scalea hauchdünn am Australier Caleb Ewan (Lotto-Soudal) vorbei. Dritter wurde der britische Sprint-Star Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl).

Bester Deutscher war erneut Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious) als Sechster.

Lopez verteidigt das Rose Trikot

Das Rosa Trikot des Gesamtführenden trägt weiter Juan Pedro Lopez vom Team Trek-Segafredo. Der Spanier hat 38 Sekunden Vorsprung auf Lennard Kämna (Wedel/Bora-hansgrohe), der am Dienstag am Ätna triumphiert hatte. (SERVICE: Gesamtwertung)

Auf der siebten Etappe am Freitag geht es für die Sprinter nur ums Ankommen. Auf dem 196 km langen Teilstück von Diamante nach Potenza sind über 4500 Höhenmeter zu bewältigen. Die Favoriten auf den Gesamtsieg dürften sich auf der anspruchsvollen Bergetappe dennoch zurückhalten, Ausreißer und Klassikerspezialisten besitzen gute Chancen auf einen Tageserfolg.

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mit Sport Informationsdienst SID