"Eine völlige Farce": Frodeno reagiert auf Ironman-Tragödie

"Eine völlige Farce": Frodeno reagiert auf Ironman-Tragödie
"Eine völlige Farce": Frodeno reagiert auf Ironman-Tragödie

Bei der vom Tod eines Motorradfahrers überschatteten Ironman-Europameisterschaft in Hamburg hat Triathlon-Olympiasieger Jan Frodeno den vierten Platz belegt.

Der Sieg ging an Titelverteidiger Denis Chevrot aus Frankreich vor dem Belgier Pieter Heemeryck und Kristian Högenhaus aus Dänemark.

Während des Rennens hatte es einen schweren Zusammenstoß gegeben. Ein 70 Jahre alter Motorradfahrer starb nach einer Kollision mit einem Amateurfahrer, der schwer verletzt wurde, noch an der Unfallstelle. Sein Beifahrer erlitt leichtere Blessuren und einen Schock.

„Eine völlige Farce“: Frodeno reagiert auf Tragödie

Der Hobbysportler erlitt beim Zusammenstoß schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Ein 50 Jahre alter Kameramann, der ebenfalls auf dem Motorrad saß, kam mit leichteren Blessuren und einem Schock davon. Da er mit dem Rücken zur Fahrtrichtung filmte, konnte er keine Angaben zum Unfallhergang machen.

Genau dies aber konnte Frodeno. Der Olympiasieger verpasste bei seinem letzten Rennen auf deutschem Boden das Podium und sparte nach dem Zieldurchlauf nicht mit Kritik.

„Es war unfassbar eng, eine völlige Farce. Ich war direkt nebenan und habe das Fahrrad in gefühlt tausend Teile zerspringen sehen. Ich weiß, dass das immer medial begleitet werden muss, aber die Athleten-Sicherheit muss vorgehen“, sagte der 41-Jährige. Er habe erst im Ziel erfahren, dass der Motorradfahrer nicht überlebt habe.