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Fußball doch Raketenwissenschaft? City holt Astrophysiker

Um in der Datenanalyse noch besser zu werden, verpflichtet Manchester City gleich mehrere Astrophysiker. Auf dem Feld ist das Team von Coach Pep Guardiola nicht allein unterwegs.

Als hätten sie aktuell nicht auch so schon ausreichend Erfolg: Auf der Suche nach weiterer Optimierung geht Manchester City neue Wege. Wie die Daily Mail berichtet, setzt der Spitzenreiter der Premier League um Coach Pep Guardiola nun auf mehrere Astrophysiker für sein Datenanalyse-Team.

Astrophysiker sollen bei der Datenanalyse helfen

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Bereits im Januar wurde demnach der ehemalige Astrophysiker und Berater des Finanzministeriums Laurie Shaw als "leitender künstlicher Wissenschaftler" eingestellt. Mindestens drei weitere Personen mit ähnlicher beruflicher Reputation sollen folgen.

Der Klub bestätigte immerhin, im Bereich der Datenanalyse neue Mitarbeiter mit einem Hintergrund in Physik rekrutiert zu haben.

ManCity-Manager Pep Guardiola hat sich ganz besondere Experten in sein Team geholt. (Bild: Reuters)
ManCity-Manager Pep Guardiola hat sich ganz besondere Experten in sein Team geholt. (Bild: Reuters)

Auf welchen Feldern die Experten nun arbeiten werden und in welchen konkreten Bereichen die Citizens sich dadurch Verbesserungen versprechen, ist noch unklar.

Allerdings dürfte es dem Vernehmen nach auch um künstliche Intelligenz und Codierungen beziehungsweise Entschlüsselungen bestimmter Spielsequenzen gehen. Die Vorhersagbarkeit von Spielverläufen mittels bestimmter Wahrscheinlichkeiten soll ebenso im Fokus stehen.

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"Eine physikbasierte Fußballumgebung ist ein Ort, an dem man durch Simulationen lernt, und beinhaltet technologisch-taktische Konzepte, um Gegner zu simulieren", zitiert die Daily Mail Brian Prestidge, Direktor für Dateneinblicke und Entscheidungstechnologie, der City Football Group (CFG), einer englischen Holding-Gesellschaft, die mehrere Premier-League-Klubs miteinander vernetzt im Fußball an neuen Konzepten arbeitet.

In der vergangenen Saison war dem Bericht zufolge übrigens der FC Liverpool in England führend mit seiner Datenabteilung, in der auch ein Schachmeister und ein Astrophysiker tätig waren. Am Saisonende wurde das Team von Trainer Jürgen Klopp bekanntlich Meister.