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Fury-Vater schießt gegen Joshua

Findet der Mega-Fight zwischen Anthony Joshua und Tyson Fury statt oder nicht?

Erst ließ Fury den Boxkampf am Montag platzen, nur um wenige Tage später wieder zurückzurudern. „Die Frist ist am Montag abgelaufen, aber Frank Warren (Furys Promoter, Anm. d. Red.) hat mich überzeugt, noch ein paar Tage dranzuhängen“, verkündete er in einem Video auf Twitter.

Dennoch bleiben im Lager des „Gypsy King“ Zweifel, ob es wirklich zu einem Kampf kommen wird. Nun hat sich sogar der Vater von Fury geäußert - und heftig gegen Joshua geschossen.

„Sie haben den Vertrag schon seit über einem Monat. Nichts ist seitdem passiert. Was sie wollen ist ein Hin und Her für die nächsten zwölf Monate oder zwei Jahre, wie sie es mit Deontay Wilder gemacht haben“, behauptet John Fury in der englischen Zeitung Daily Mail.

Fury-Vater fordert Joshua zur Wahrheit auf

Nachdem er im August erneut gegen Oleksandr Usyk verloren hat, könnte der Schutz des Boxers der mögliche Grund für die Hängepartie sein.

„Ich kann verstehen, warum sie die Verhandlung blockieren. Er ist ihr Goldjunge. Eine Niederlage gegen Tyson Fury wäre ein finanzieller Selbstmord für sie. Deswegen wollen sie den Kampf nicht“, meint der Fury-Vater.

Deswegen fordert er den Ex-Weltmeister auf, endlich mit offenen Karten zu spielen. „Er hat irgendwo gesagt, dass er von einer harten Niederlage kommt. Er wird deswegen ein bisschen deprimiert sein und wir können das verstehen. Warum sagt er es also nicht?“, fragt sich der 58-Jährige.

Der Ex-Boxer macht aber klar, dass sein Sohn so oder so am 3. Dezember wieder im Ring stehen wird. Neben dem Deutschen Mahmoud Charr, der schon eine Einigung mit Fury hat, sind auch drei weitere Namen im Gespräch. „Wir schauen auf Andy Ruiz, Luis Ortiz und Filip Hrgovic - oder wer auch immer kämpfen will. Es ist ein gutes Geschäft“, schildert John Fury.