Fußball-Super-Bubi feiert Rekord-Debüt - und sagte dem FCB ab

Fußball-Super-Bubi feiert Rekord-Debüt - und sagte dem FCB ab

Noch nie etwas von Vincent Thill gehört? Das dürfte sich in den nächsten Jahren ändern. Kleiner Tipp: Merken Sie sich diesen Namen!

Thill ist 16 Jahre alt – und seit dieser Woche der erste Fußball-Profi aus dem Jahrgang 2000, der in einer der fünf großen europäischen Ligen (England, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich) debütiert hat.

Der Luxemburger feierte dieses besondere Debüt im Spiel seines Klubs FC Metz gegen Girondins Bordeaux, in dem er in der 81. Minute eingewechselt wurde.

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Besonders stolz auf den Super-Bubi ist sein Vater Serge, der selbst Nationalspieler Luxemburgs war. "Das war für Vincent, aber auch für meine Frau und mich ein ganz besonderer Augenblick", sagte er. "Was er mit 16 Jahren erreicht hat, ist schon sehr groß."

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Dass Thill junior trotz seines jungen Alters bereits weiß, was er will, hatte er schon im Frühling bewiesen. Damals sagte er dem FC Bayern ab, obwohl dieser angeblich fünf Millionen Euro für ihn geboten hatte.

"Wir pinkeln uns nicht gleich die Hose voll, nur weil Matthias Sammer anruft", erklärte Vater Serge Thill im Fußball-Magazin "11 Freunde" die Absage. Das Super-Talent will erst einmal in Metz bleiben, um dort weiter zu reifen.

Wird Thill der "nächste Messi"?

Thill, der medial schon als "Wunderkind" und "nächster Messi" bezeichnet wurde, bekommt von allen Seiten Lobeshymnen zu hören.

"Im Moment befindet er sich nicht auf dem gleichen Planeten wie unsere anderen jungen Spieler", sagte Luc Holtz, Trainer von Luxemburgs Nationalmannschaft, für die Thill bereits im März debütiert hatte – und damit wenig überraschend zum jüngsten Debütanten des kleinen Staates geworden war.

Olivier Muet, Trainer der Jugendakademie in Metz, geht sogar noch weiter: "In zehn Jahren soll ganz Europa wissen, wer Vincent Thill ist", betonte er. "Wir wollen aus ihm kein großartiges Talent machen, sondern einen großartigen Spieler, Punkt."

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