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Götze würde Bayern gut zu Gesicht stehen

Wie bitte, Mario Götze zurück zum FC Bayern!?

Nach Informationen der Bild soll der Name des Weltmeisters in den Kaderplanungen an der Säbener Straße gefallen sein. Götze selbst ließ verlauten, dass er unbedingt noch einmal die Champions-League gewinnen wolle - und dafür nicht zwingend die Bundesliga verlassen müsse.

Das perfekte Match also? Am Ende fiel die Entscheidung in München gegen Götze aus. Aber warum eigentlich?

Götze wäre ein Schnäppchen

Auch der FC Bayern befindet sich laut eigener Aussage aufgrund der Corona-Situation finanziell am Anschlag (auch wenn das in München anders definiert wird, als bei manch europäischen Topklubs).

Selbst die knapp 30 Millionen Euro für Thiago sollen nicht zwingend reinvestiert werden. Da trifft es sich gut, dass Götze bekanntlich keinen Euro Ablöse kosten würde. Sein Vertrag beim BVB ist ausgelaufen.

In puncto Gehalt (derzeit angeblich rund 10 Millionen Euro) hat der 28-Jährige selbst eingeräumt, dass er situationsbedingt Abstriche machen muss und wird.

Als Verhandlungspartner würden die FCB-Bosse übrigens auf einen guten Bekannten treffen. Götze ist erst kürzlich zur Berater-Agentur LIAN Sports gewechselt.

Geschäftsführer Damir Smoljan und sein Team hatten unlängst den ersehnten Bayern-Deal mit Leroy Sané über die Bühne gebracht, was die Verhandlungen weiter erleichtern könnte. Kurzum: Das finanzielle Risiko für die Bayern wäre gering.

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Rein sportlich betrachtet, haben die Münchner in diesem Sommer unter anderem Philippe Coutinho, Ivan Perisic, Nachwuchstalent Oliver Batista-Meier und Thiago verloren. Dazu gesellt sich aller Voraussicht nach auch Javi Martinéz.

Spielerflüsterer Hansi Flick (hat schon Thomas Müller und Jerome Boateng wieder in die Spur gebracht), mit dem sich Götze wie er selbst sagt "regelmäßig austauscht", hat mehrfach deutlich gemacht, dass er auf einen breiten Kader pocht. Jede Position soll doppelt besetzt sein.

Was läge da näher, als einen Spieler zu verpflichten, der in der Rolle des Backups als Zehner auflaufen kann, als falscher Neuner, als Achter und ne nach Situation und Gegner sogar als Sechser.

Zurück zu Bayern? Unrealistisch, aber nicht absurd

Klar, Götze ist kein Zweikampfmonster. Aber brauchen die Bayern in der Liga gegen Teams, die mit Mann, Maus und Bus auf der Torlinie verteidigen wirklich einen Zerstörer oder nicht vielleicht doch jemanden, der in den engsten Räumen Lösungen findet?

Ein Sprinter wird der WM-Held von 2014 sicherlich nicht mehr, was im modernen Fußball definitiv ein Nachteil ist. Aber seinen Instinkt für besondere, entscheidende Situationen hat er gewiss nicht verloren.

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"Diese Fähigkeit macht oft den Unterschied aus und ich bin überzeugt, dass ich diese Qualität Vereinen geben kann", beschreibt es Götze selbst im Interview mit der Sport Bild.

Qualität, die auch dem FC Bayern gut zu Gesicht stehen würde.

Mario Götze zurück in München: Es mag unrealistisch sein - völlig absurd wäre es aber keinesfalls.