Gündogan über Leidenszeit: "Nicht mehr derselbe"

Ilkay Gündogan fiel wegen einer schweren Knieverletzung mehr als neun Monate aus

Mehr als neun Monate dauerte Ilkay Gündogans Leidenszeit nach seinem Kreuzbandriss im Dezember gegen Watford.

Jetzt stand der Nationalspieler wieder für Manchester City auf dem Platz - und sprach vor seinem möglichen Startelf-Comeback am Mittwoch im League Cup gegen West Bromwich über seine lange Verletzungspause. "Es war eine lange Wartezeit. Und es war hart", verriet der 26-Jährige der Daily Mail.

"Es war traurig, die Spiele nur auf der Tribüne oder vor dem TV zu verfolgen. Ich bin es gewohnt, alle drei oder vier Tage zu spielen. Wenn einem das eine Verletzung wegnimmt, ist das komisch."

Gündogan: Nicht mehr Teil des Teams

Auch die Trennung vom Team empfand Gündogan als hart: "Man fühlt sich nicht mehr als Mitglied der Gruppe. Man reist nicht mehr mit dem Team, macht alles allein oder mit den Physiotherapeuten."

Der Mittelfeld-Akteur blickt inzwischen auf eine lange Krankenakte zurück. Schon den Großteil der Saison 2013/14 und die nachfolgende WM hatte der Nationalspieler, damals noch in Diensten von Borussia Dortmund, wegen einer Rückenverletzung verpasst.

Offene Worte von Gündogan

Die häufigen Rückschläge haben bei Gündogan durchaus Spuren hinterlassen. Das gibt der 26-Jährige offen zu: "Wenn ich sagen würde, ich wäre derselbe Spieler wie ein Jahr zuvor, würde ich lügen. Man fühlt sich nicht mehr wie vorher, nicht mehr so unverwundbar."

Bei seinem Premier-League-Comeback am Samstag gegen Watford wurde er in der 66. Minute eingewechselt.

"Was für ein besonderer Tag für mich", twitterte Gündogan nach dem Spiel. "Mein erster Einsatz auf dem Platz nach so langer Zeit und es fühlt sich überragend an! Danke an alle!"