Gefährlicher Jubel von Verstappen! Es gab schon mal Überschlag

Gefährlicher Jubel von Verstappen! Es gab schon mal Überschlag
Gefährlicher Jubel von Verstappen! Es gab schon mal Überschlag

Dieser Jubel hatte noch ein kleines Nachspiel.

Dass Max Verstappen bei seinem Sieg beim Steiermark-Grand-Prix auf der Ziellinie plötzlich stark verlangsamte, um mit der jubelnden Red-Bull-Crew auf der Boxenmauer zu feiern, und anschließend mit einem Burn-out wieder losfuhr, fanden die Rennkommissare nämlich gar nicht lustig.

Noch gefährlicher wurde die Aktion dadurch, dass andere Autos mit Rennspeed ankamen, wie zum Beispiel der überrundete Williams-Pilot Nicholas Latifi. (Alles zur Formel 1)

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Verstappen für Jubel nur verwarnt

Glück für Red Bull und Verstappen: Rennleiter Michael Masi beließ es bei einer Verwarnung.

"Es war keine ideale Situation, weshalb ich sofort mit dem Team gesprochen habe und ihnen entsprechend mitgeteilt habe, dass so etwas in Zukunft nicht toleriert wird", warnte der Australier vor einer Wiederholung.

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Ähnliche Aktion endet in Überschlag

Es hätte auch schlimmer ausgehen können, denn das Sportliche Reglement listet unter Artikel 43.3 genaue Regeln für die Feierlichkeiten nach der Zieldurchfahrt. Zwar ist dem Sieger ein kleiner Jubel gestattet - dabei muss die Aktion allerdings sicher ausgeführt werden und darf keine anderen Fahrer oder Offizielle gefährden.

Vor allem in Spielberg weiß man, wie gefährlich so eine Aktion sein kann. Denn just an jener Stelle hatte sich vor sechs Jahren in der Formel Renault 3.5 ein heftiger Unfall ereignet, als der viertplatzierte Roberto Merhi nach der Zieleinfahrt verlangsamte.

Im nachfolgenden Auto saß ausgerechnet Latifi, der sich zudem noch in einem Zweikampf mit einem anderen Fahrer befunden hatte. Weil er nicht ausweichen konnte, krachte er dem Spanier daraufhin ins Heck und überschlug sich. Merhi war danach disqualifiziert und für das folgende Sonntagsrennen gesperrt worden. (Formel 1: Fahrerwertung)

Vater stolz auf Max Verstappen

Diesmal ging zum Glück alles gut aus und Verstappen darf seinen Sieg und die damit verbundene Führung in der Gesamtwertung behalten - das soll auch so bleiben, wenn es nach seinem Vater Jos Verstappen geht, der früher ebenfalls in der Formel 1 unterwegs war.

"Vorher war Mercedes immer viel schneller, das ist in diesem Jahr anders. Er weiß, dass er um die Meisterschaft fährt und dass er keine Fehler machen darf", sagte Vater Jos Verstappen im AvD Motor & Sport Magazin auf SPORT1.