"Gefühl wie kein anderer": Mainz offen für Heidel-Rückkehr

"Gefühl wie kein anderer": Mainz offen für Heidel-Rückkehr

Der kriselnde Bundesligist FSV Mainz 05 hat sich erneut offen für eine mögliche Rückkehr seines früheren Managers Christian Heidel gezeigt.

"Er hat ein Gefühl für diesen Verein wie kein anderer. Wenn er sich bereit erklärt, Verantwortung zu übernehmen, dann werden wir mit ihm reden", sagte Vorstandschef Stefan Hofmann bei einer Mitgliederveranstaltung am Dienstag.

Heidel, der die Rheinhessen 2016 nach 24 Jahren verlassen hatte, habe dem Verein große Dienste geleistet. "Wir wären unklug, wenn wir seine Expertise nicht nutzen würden", sagte Hofmann. Er könne aus persönlichen Gesprächen sagen, dass Heidel den Schritt noch nicht direkt gehen wolle. Bei der abgesagten Mitgliederversammlung des Tabellenletzten hätte der ehemaliger Schalker Sportvorstand für keinen Posten zur Wahl gestanden.

Schröder ebenfalls offen für Heidel-Rückkehr

Sportvorstand Rouven Schröder wollte sich zuletzt jedenfalls nicht davor verschließen, noch mehr Expertise in den Verein zu holen: "Wenn sich Menschen, die Mainz 05 nahestehen, öffentlich zu Wort melden, dann wird denen intern Gehör verschafft. Es ist doch klar, dass wir uns verbessern wollen."

Heidel und Schröder pflegen ein gutes Verhältnis. Schröder kam im Februar 2016 von Werder Bremen, Heidel baute ihn einige Monate als seinen Nachfolger auf.

"Christian erfährt eine riesengroße Wertschätzung in unserem Klub. Alle sprechen sehr positiv von ihm. Er war immerhin ein wichtiger Faktor in der Vereinsgeschichte", lobte der Sportvorstand. Schröder bremste zugleich aber die Erwartungshaltung: "Das heißt jetzt nicht, dass er am Europakreisel steht und nur darauf wartet, zu einem Kaffee zu uns zu kommen."

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)