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Nervenstarker Zverev heiß auf "schwierigste Aufgabe"

Nervenstarker Zverev heiß auf "schwierigste Aufgabe"
Nervenstarker Zverev heiß auf "schwierigste Aufgabe"

Der beste deutsche Tennisprofi Alexander Zverev steht nach einer weiteren überzeugenden Leistung beim ATP-Masters in Madrid im Viertelfinale und trifft dort am Freitag auf den spanischen Sandplatzkönig Rafael Nadal.

Gegen den Weltranglisten-26. Daniel Evans aus Großbritannien setzte sich der Hamburger im Achtelfinale nach 1:38 Stunden Spielzeit 6:3, 7:6 (7:3) durch.

Zverev heiß auf Duell mit Nadal

"Ich bin sehr froh über diese Leistung. Er hat extrem erfolgreich Serve-and-Volley gespielt, das hat bei mir im Tiebreak glücklicherweise dann auch sehr gut funktioniert", sagte Zverev bei Sky. Mit Blick auf seinen Viertelfinal-Gegner ergänzte er: "Es ist die schwierigste Aufgabe im Tennis, gegen Nadal auf Sand zu spielen."

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Zverev verlor gleich zu Beginn sein Aufschlagspiel, schaffte aber direkt das Rebreak. Danach agierte der Weltranglistensechste immer entschlossener und gewann auch die nächsten drei Spiele. Evans punktete häufig nur, wenn sein Gegner über den zweiten Aufschlag gehen musste. Mit seinem dritten Ass machte Zverev den Satzgewinn perfekt. Im zweiten Durchgang war die Partie komplett ausgeglichen, doch im Tiebreak bewies Zverev Nervenstärke und verwandelte gleich seinen ersten Matchball.

Evans lässt mit Sieg gegen Djokovic aufhorchen

Zuletzt hatte Evans beim prestigeträchtigen Sandplatz-Masters in Monte Carlo im Achtelfinale überraschend den Weltranglistenersten Novak Djokovic bezwungen und später das Halbfinale erreicht. Es war sein bislang bestes Ergebnis auf Sand. Zverev hatte in seinem Auftaktmatch in Madrid den Japaner Kei Nishikori 6:3, 6:2 bezwungen. Vor drei Jahren hatte Zverev das Turnier ohne Satz- und Aufschlagverlust gewonnen.

In Madrid erreichte Zverev im Doppel mit Tim Pütz (Frankfurt/Main) bereits am Mittwoch das Viertelfinale. Dort trifft das Duo ebenfalls am Freitag auf Rohan Bopanna (Indien) und Denis Shapovalov (Kanada).

Dominik Koepfer (Furtwangen) war in der zweiten Runde am Chilenen Cristian Garin (Nr. 16) gescheitert, München-Finalist Jan-Lennard Struff verlor bereits zum Auftakt gegen den australischen Qualifikanten Alexei Popyrin.