Geiger zum Triple-Auftakt Zweiter

Team-Olympiasieger Vinzenz Geiger ist mit einem starken zweiten Platz in das dreitägige Kombinierer-Triple in Seefeld gestartet.

Beim neunten Saisonsieg des Norwegers Jarl Magnus Riiber stürmte der Bayer in der nur 5 km langen Loipe noch vom fünften Rang auf das Podest. Platz drei zum Auftakt des Saisonhöhepunktes ging an den Norweger Jörgen Graabak.

"Ich bin richtig glücklich, dass es so geklappt hat. Ich bin ein bisschen erkältet, auch wenn man das vielleicht nicht so gesehen hat", sagte Geiger im ZDF. Der zweimalige Saisonsieger hatte im Ziel 44,3 Sekunden Rückstand auf den überragenden Riiber, der seinen Vorsprung mit in den zweiten Wettkampf am Samstag nimmt. "Ich hatte ein gutes Tempo und nehme wichtige Sekunden mit", sagte Riiber.

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Der viermalige Triple-Sieger Eric Frenzel, der bereits 13 Weltcup-Rennen sowie zwei WM-Titel in Seefeld gewonnen hat, folgte als zweitbester DSV-Starter auf Rang acht (+56,8 Sekunden). "Grundsätzlich bin ich zufrieden. Ich war doch ein bisschen angeschlagen, dafür bin ich aber recht gut vorwärts gekommen", sagte Frenzel.

Rießle und Rydzek chancenlos

Terence Weber (+1:29,4 Minuten) belegte den 14. Rang, der Vorjahreszweite Fabian Rießle (+1:43,2) musste sich mit Rang 20 begnügen. Der sechsmalige Weltmeister Johannes Rydzek (+1:53,8) war als 23. erneut chancenlos.

Beim Triple steht am Samstag (13 Uhr/15 Uhr) ein Wettkampf nach dem gewohnten Gundersen-Format mit einem Sprung und 10 km in der Loipe an, die Entscheidung fällt am Sonntag (12 Uhr /14.40 Uhr) mit einem "Marathon" über 15 km Langlauf. Die Athleten nehmen Vorsprünge und Rückstände von Runde zu Runde mit, wer am Sonntag als Erster das Ziel erreicht, ist auch der Gesamtsieger.

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In einem Jahr ohne WM und Olympia ist das Triple der Saisonhöhepunkt der Kombinierer. Frenzel hatte von 2014 bis 2017 die ersten vier Auflagen des Triple gewonnen. Im Vorjahr hatte der Österreicher Mario Seidl vor Rießle den Drei-Tages-Wettbewerb für sich entschieden, der ausnahmsweise wegen der WM 2019 in Seefeld im französischen Chaux-Neuve ausgetragen worden war.