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Geldregen für gemeinnützigen Sport

Geldregen für gemeinnützigen Sport
Geldregen für gemeinnützigen Sport

Der gemeinnützige Sport in Deutschland darf sich über einen warmen Geldregen aus Berlin freuen. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschloss nach Angaben des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in einer Bereinigungssitzung ein Maßnahmenpaket in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro.

Die insgesamt bis 2027 verplanten Fördergelder sind sowohl zur Unterstützung von Sportvereinen und deren ehrenamtlichen Kräften sowie zur Sanierung von Sportstätten vorgesehen.

"Wir freuen uns, dass die Koalition nun den Ankündigungen zur stärkeren Beachtung des Breitensports und der Bewegung auf Bundesebene auch Taten folgen lässt. Dies sind wertvolle erste Schritte, um unser Land endlich wieder in Schwung zu versetzen und die Infrastruktur zu ertüchtigen", kommentierte DOSB-Präsident Thomas Weikert die guten Nachrichten aus Berlin: "Mit diesem bemerkenswerten Impuls anerkennt der Haushaltsgesetzgeber im Bund die Bedeutung von Sport und Bewegung für unsere Gesellschaft und hilft unseren Vereinen und den Millionen ehrenamtlich Engagierten mit Schwung aus der Pandemie-Kurve in ein aktives Sportjahr zu kommen."

Vorbehaltlich der endgültigen Freigabe der Mittel durch die Verabschiedung des Haushaltsgesetzes 2022 stehen kurzfristig etwas mehr als 50 Millionen Euro zur Verfügung. 25 Millionen Euro sollen in ein Förderprogramm für Sportvereine und Ehrenamtler in Verbindung mit einer bundesweiten Bewegungskampagne fließen.

Weitere 27 Millionen kommen dem Sport noch in diesem Jahr durch die Neuauflage des Sanierungsprogramms für kommunale Einrichtungen auch im Bereich Sport mit einem Schwerpunkt auf energetische Sanierungen zugute. In den nachfolgenden vier Jahren stehen für diese Maßnahmen aus dem Energie- und Klimafonds weitere 449 Millionen Euro zur Verfügung.

Wie Weikert würdigte auch der DOSB-Vorstandsvorsitzende Torsten Burmester die Unterstützung des nicht zuletzt von der Corona-Pandemie gebeutelten Breitensports durch die Politik: „In Summe ist das Hilfspaket ein ganz starkes Signal des Bundes, neben dem Spitzensport, nun auch die Basis in den Blick zu nehmen.“ Darüber hinaus fordern der DOSB und die Deutsche Sportjugend (dsj) seit Wochen einen Bewegungsgipfel, der alle relevanten Akteure aus Sport und Politik zusammenbringt.