Gerhard Mayer-Vorfelder mit 82 Jahren gestorben

DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder ist tot

Der DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder ist tot. Der ehemalige CDU-Politiker - zwischen 2001 und 2006 Präsident des Deutschen Fußball-Bundes - ist am Montag im Alter von 82 Jahren in einem Stuttgarter Krankenhaus verstorben, wie der DFB in einer Mitteilung bestätigte. Laut der "Bild"-Zeitung handelt es sich bei der Todesursache um Herzversagen.

"Im Namen des DFB und auch ganz persönlich möchte ich seiner Frau Margit sowie seiner gesamten Familie mein tiefes Beileid aussprechen", erklärt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. Mit Mayer-Vorfelder habe der deutsche Fußball "eine prägende Figur" verloren. "Ich habe ihn in all den Jahren immer als geradlinigen, entschlossenen und kompetenten Menschen kennengelernt, der sich mit viel Engagement für den Sport eingesetzt hat und dabei immer die Bedürfnisse der Spieler im Blick hatte."

Niersbach erklärt weiter, dass Mayer-Vorfelders "Ideen und sein Einsatz [...] dem Fußball wichtige Impulse gegeben [haben], von denen wir alle heute profitieren. Die aktuellen Erfolge mit dem Gewinn der WM als Höhepunkt gehen auf richtungsweisende Weichenstellungen der Vergangenheit zurück, die Gerhard Mayer-Vorfelder maßgeblich mitgestaltet hat."

Foto(s): ddp images