Das große Ziel des Marco Wittmann

Das große Ziel des Marco Wittmann

Marco Wittmann ist mit großen Erwartungen ins Rennwochenende der DTM am Hockenheimring gestartet.

Am Ende stand für den zweimaligen Champion der Tourenwagen-Serie allerdings nur ein elfter Platz im zweiten Rennen zu Buche.

Den ersten Lauf konnte er nach einer Kollision mit Arjun Maini gar nicht beenden. „Ich habe von Anfang an gemerkt, dass da nichts mehr zu holen ist. Das Auto war beschädigt und hatte die komplette Aerodynamik verloren“, sagte Wittmann im „AvD Motor & Sport Magazin“ auf SPORT1.

Er sei dann zwar noch weitergefahren in der Hoffnung, dass vielleicht noch ein Safetycar komme: „Aber irgendwann haben wir das Auto dann abgestellt.“

Wittmann ohne Punkte am Hockenheimring

Damit blieb der 31-Jährige in Hockenheim komplett ohne Punkte und rutschte in der Gesamtwertung von Platz zwei auf Platz vier ab.

Rechnerisch sei zwar trotzdem noch alles möglich, so Wittmann: „Aber ich bin Realist. Der Abstand ist schon ziemlich groß.“ Genauer gesagt, beträgt der Rückstand vor den beiden letzten Rennen auf Spitzenreiter Liam Lawson schon 41 Punkte.

Besonders bitter für den Franken Wittmann: Das Saisonfinale wird praktisch vor seiner Haustür auf dem Norisring ausgetragen. Statt dort noch ernsthaft um den Gesamtsieg mitzufahren, wolle er am Norisring zumindest gut abschneiden.

„Es war immer mein Ziel, den dritten Titel zu holen“

Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. „Es war immer mein Ziel, nach dem zweiten Titel den dritten zu holen“, sagte Wittmann. „Wir waren einige Male nah dran, aber es hat nicht gereicht. Es ist sicherlich noch auf meiner Agenda, das zu schaffen.“

Im nächsten Jahr wird er es also wieder probieren, nach 2014 und 2016 zum dritten Mal die DTM zu gewinnen.