"Höchststrafe" für Shaqiri: Die Bundesliga als Rettung?

Xherdan Shaqiri hat es beim FC Liverpool definitiv nicht leicht.

Im League Cup gegen Lincoln vor einer Woche zeigte er beim 7:2 eine starke Vorstellung und erzielte einen Treffer.

Anschließend schwärmte Trainer Jürgen Klopp von Schweizer und bescheinigte ihm eine "sehr gute und vielversprechende" Verfassung. "Es gibt keine Zweifel über seine Qualität, die gab es nie", meinte der deutsche Starcoach.

Doch über die Rolle des Ergänzungsspielers kommt Shaqiri nicht hinaus. Beim 3:1-Sieg gegen den FC Arsenal in der Premier League am Montag schaffte es der 28-Jährige nicht einmal in den Kader.

Hitzfeld rät Shaqiri zu Abschied

Sein früherer Coach bei der Nationalmannschaft, Ottmar Hitzfeld, rät der früheren Bayern-Profi deswegen zu einem Abschied.

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"Das ist die Höchststrafe. Und es wird nicht einfacher für ihn", sagte Hitzfeld laut Blick: "Ich kenne das als Trainer: Deine Stammelf funktioniert und auf der Bank willst du eine Blutauffrischung. Dass Shaqiri nicht mal im Aufgebot war, ist ein klares Zeichen des Trainers."

Klopp setzte gegen Arsenal in der Offensive wie gewohnt auf Roberto Firmino, Mo Salah und Sadio Mané. Die Bank besetzte er unter anderem mit Neuzugang Diogo Jota, Takumi Minamino und Divock Origi

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Auch im zentralen Mittelfeld zieht Klopp andere Optionen vor, mit Thiago – wenn fit – ist eine weitere Alternative dazugekommen.

Bundesliga als Rettung für Shaqiri?

Hitzfeld meint deshalb: "Xherdan sollte wechseln, zu einem Klub, bei dem er regelmäßig spielt. Er muss wieder Freude haben, wir alle wollen wieder den glücklichen Xherdan sehen. Für sein ganzes Umfeld und für seine Fans wäre ein Wechsel gut."

Der FC Bayern, bei dem Shaqiri zwischen 2012 und 2015 spielte, sucht zwar noch nach Verstärkungen für die Breite des Kaders. Hitzfeld glaubt aber eher an einen Premier-League-Klub aus dem Mittelfeld "oder in der Bundesliga ein Verein wie Gladbach, Leverkusen oder Wolfsburg".

Am Donnerstag könnte Shaqiri allerdings auch wieder bei Liverpool gefragt sein. Die Reds sind erneut im League Cup gefordert – wieder ist der FC Arsenal der Gegner.