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Höfl-Riesch geht mit Nachfolgerinnen ins Gericht

Höfl-Riesch geht mit Nachfolgerinnen ins Gericht

Die dreimalige Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch übt nach dem schwachen Start der deutschen Frauen in den Weltcup-Winter Kritik.

"Das ist schon eine Enttäuschung", sagte die 35-Jährige der Bild am Sonntag über das Abschneiden des DSV-Quartetts beim Riesenslalom in Sölden.

Im ersten Rennen nach dem Rücktritt von Viktoria Rebensburg erreichte keine der vier Starterinnen um Lena Dürr (Germering) das Finale der Top 30.

"Ich denke schon, dass es das Ziel war, in den zweiten Durchgang zu kommen. Das wäre auch mit höheren Startnummern möglich gewesen", sagte Höfl-Riesch. Die Erfolge von Rebensburg hätten in den vergangenen Jahren "alles überstrahlt" - also auch die Probleme in der zweiten Reihe.
Beim Sieg der Italienerin Marta Bassino auf dem Rettenbachgletscher verfehlte Dürr den zweiten Lauf auf Rang 38 um 0,83 Sekunden. Alpinchef Wolfgang Maier fand das Abschneiden seiner teils unerfahrenen Läuferinnen "nicht lustig".

Alpinchef Maier kritisiert Starterinnen

Nein, betonte er, "wir haben nicht die großen Erwartungen gehabt", aber "das war nicht zu erwarten". Dürr, die Weltcup-Debütantin Lisa Loipetssperger (50.), Jessica Hilzinger (51.) und Andrea Filser (54.) seien auf dem schwierigen Hang "viel zu vorsichtig gefahren" und hätten "viel zu wenig Risiko und Attacke" gezeigt.