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Hülkenberg: "Vettel muss professionell bleiben"

Nico Hülkenberg hat im AvD Motorsport Magazin (jeden Sonntagabend LIVE auf SPORT1 im Free-TV und Livestream) über eine mögliche Rückkehr in die Formel 1 gesprochen.

"Ich bin seit Anfang des Jahres mit vielen Leuten im Gespräch, was sich durch Silverstone wenig verändert hat. Die Gespräche sind durchaus positiv, aber es gibt nichts Konkretes zu vermelden. Ich glaube, das wird auch noch einige Wochen dauern", sagte der Ex-Formel-1-Pilot.

Nach seinem Kurz-Comeback bei Racing Point gab es Lob von allen Seiten für Hülkenberg - auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zeigte sich begeistert vom Deutschen und nannte ihn als mögliche Option für den Ersatzfahrer-Job bei den Silberpfeilen.

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Hülkenberg will nicht Ersatzfahrer sein

Hülkenberg hat darauf aber wenig Lust: "Ich sehe mich nicht in der Reservefahrer-Rolle. Ich habe zehn Jahre im Cockpit gesessen und an der Ampel gestanden. Dann den Rückschritt in Kauf zu nehmen, ohne große Aussichten auf ein Stammcockpit, macht für mich wenig Sinn."

Auf einen weiteren Einsatz in dieser Formel-1-Saison spekuliert Hülkenberg, der bei den beiden Rennen in Silverstone für den zwischenzeitlich an Covid-19-erkrankten Racing Point-Piloten Sergio Pérez einsprang und einen siebten Platz einfuhr, nicht mehr.

"Klar kann während Corona immer was passieren. Aber ich gehe nicht davon aus. Ich halte mich fit und bereit, soweit ich kann. Aber ich glaube nicht, dass es jetzt jede zweite Woche passiert. Ich arbeite für 2021 an meiner Rückkehr", sagte Hülkenberg.

Hülkenberg: "Bei Mick nur eine Frage der Zeit"

Der Emmericher, der von 2017 bis 2019 zuletzt für Renault an den Start ging, würde sich aber freuen, wenn er 2021 mit mindestens einem weiteren Deutschen in der Königsklasse an den Start gehen könnte.

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Als möglicher Debütant kommt aus deutscher Sicht nur Mick Schumacher in Frage. Für Hülkenberg "ist es nur eine Frage der Zeit, bis Mick in der Formel 1 auftauchen wird. Ich war schon mit Michael auf der Strecke und würde auch gerne mit Mick Rennen fahren."

Auch zur schwierigen Situation von Sebastian Vettel bei Ferrari bezog Hülkenberg Stellung: "Sebastian muss sich auf sich konzentrieren. Sein Rhythmus finden, seinen Job so gut es geht abliefern und einfach professionell bleiben. Und das macht er auch, soweit ich es beurteilen kann."