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Das hält Bruder Ralf von der Schumacher-Doku

Am 15. September erschien die Netflix-Doku „SCHUMACHER“.

Das hält Bruder Ralf von der Schumacher-Doku
Das hält Bruder Ralf von der Schumacher-Doku

Der Film über Rekordweltmeister Michael Schumacher zeigt sein Leben auf der Überholspur. Selbst Bruder Ralf hat die Dokumentation erst in Gänze gesehen, als sie herauskam, wie er im AvD Motor & Sport Magazin auf SPORT1 verriet.

„Da waren viele Jahre, in denen ich nicht involviert war“, erklärte der frühere Formel-1-Profi und fügte an: „Es wäre natürlich viel mehr da gewesen, es war ja eine sehr lange Zeit. Aber ich glaube, es ist zumindest in Sachen Motorsport und sportlich sehr, sehr schön getroffen. Auch viele private Einblicke, auch von der Familie, speziell der Kinder und der Mutter. Das fand ich schon sehr toll, sehr offen.“

Sein Teil sei „ja auch schon ein bisschen her, das hat sich alles ein bisschen verzögert.“ Aber es sei schön gewesen, den Film anzusehen.

Schumacher: Michael war mit 16 weg

Im Rückblick auf die gemeinsamen aktiven Zeiten mit seinem Bruder in der Formel 1 zog Schumacher auch einen Vergleich zu heute - und dem Umgang mit dem aktuellen deutschen Spitzenfahrer Sebastian Vettel.

„Die Außenwirkung, die selbst Sebastian hat, ist auch nicht schlecht. Aber wir waren damals so bekannt wie Helmut Kohl“, stellte Schumacher klar und erklärte: „Man konnte sich nirgendwo hinwagen. Boulevard-Presse war ein Riesenanteil.“

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Die Folge: Man habe kein Privatleben gehabt, machte der 46-Jährige deutlich. „Das ging mir auch so. Ich habe mir gedacht: Ich bin so froh, wenn es irgendwann mal vorbei ist.“

Auch über das Verhältnis mit seinem Bruder sprach Schumacher. „Es war immer gut. Wir haben aber sechseinhalb Jahre Unterschied. Michael war früh aus dem Haus. Mit 16 war er weg, als er eine Lehre begonnen hat. Da war ich erst zehn.“

Schumacher spricht über Verhältnis zu seinem Bruder

Danach sei man wieder zusammengekommen. Gerade als Schumacher schließlich einen Führerschein hatte, sei es noch einmal einfacher geworden, sich zu sehen.

Auch im Sport hätten sich die beiden Brüder gegenseitig geholfen, gerade noch zu Ralfs Kart-Zeiten: „Er hat ganz am Anfang bei mir geschraubt. Das war sehr hilfreich. Wir haben das Überholen geübt. In der Formel 1 war es dann etwas anders, aber auch da sehr schön.“

Sein Fazit fällt daher auch lange nach der aktiven Zeit im Motorsport positiv aus: „Wir hatten eine schöne Kindheit, wir haben viel Zeit zusammen verbracht. Wir haben uns auf den Winter gefreut, da war die Kartbahn auch mal zu und wir hatten mehr Zeit für uns. Das war schon toll. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen, vor allem auf dem Niveau und an den schönsten Orten der Welt. Das waren schöne Zeiten.“

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