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Zweite Chance! Hülkenberg darf auch in Silverstone ran

Nico Hülkenberg erhält nach seinem verhinderten Formel-1-Comeback eine weitere Chance beim Racing-Point-Team.

Wie der Rennstall am Freitagvormittag mitteilte, wird der 32-Jährige auch beim fünften Saisonrennen am Sonntag (Formel 1: 70th Anniversary Grand Prix in Silverstone, Sonntag ab 15.10 Uhr im SPORT1-Liveticker) in Silverstone den Mexikaner Sergio Perez ersetzen. Dieser war in der vergangenen Woche positiv auf COVID-19 getestet worden, nach siebentägiger Quarantäne fiel auch der zweite Test bei Perez positiv aus. Damit erscheint auch ein Start des 30-Jährigen, der sich laut Teamangaben "körperlich gesund" fühlt, beim Großen Preis von Spanien in Barcelona (14 bis 16. August) fraglich.

"Ich freue mich darauf, mit der Mannschaft in Silverstone wieder loszulegen", sagte Hülkenberg: "Am vergangenen Wochenende war es ein echter Schritt ins Ungewisse, nachdem ich einige Jahre nicht beim Team war - und ein Auto fuhr, das ich noch nie zuvor gefahren war."

Der deutsche Pilot zeigt sich optimistisch: "Ich denke, wir können an diesem Wochenende um Punkte kämpfen, und das ist definitiv mein Ziel. Ich möchte auch Checo alles Gute für seine Genesung wünschen".

Teamchef: Hülkenberg macht "wirklich starken Job"

Teamchef Otmar Szafnauer erklärte, Hülkenberg habe einen "wirklich starken Job" gemacht, er sei "eine logische Wahl", um Pérez zu ersetzen.

Hülkenberg war am vergangenen Rennwochenende, das ebenfalls in Silverstone stattfand, kurzfristig bei Racing Point eingesprungen. Das Rennen fand dann dennoch ohne ihn statt, kurz vor dem Start bremste ihn ein Schaden im Getriebe aus.

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Er habe nun aber "Blut geleckt", sagte Hülkenberg im Interview mit RTL und ntv: "Und ich bin heiß, wieder ins Auto zu steigen. Gar keine Frage."

Zwischen den beiden Rennen in Silverstone bereitete sich der Emmericher zwei Tage lang intensiv im Simulator von Racing Point vor. Dass ihm ein zweiter Einsatz bei der Suche nach einem Stammcockpit für die kommende Saison "natürlich" helfen würde, betonte der 177-malige Grand-Prix-Starter am Donnerstag.

"Es gibt lose Gespräche", sagt er, "aber es wird noch ein paar dauern, bis es ernster wird."

Unter anderem Alfa Romeo und Haas haben sich noch nicht auf ihre Piloten für 2021 festgelegt.

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Mit Material des Sport-Informations-Dienst