Haarscharf! Skifahrer und Pistenarbeiter entgehen Katastrophe

Haarscharf! Skifahrer und Pistenarbeiter entgehen Katastrophe

Dieser Moment hätte ganz anders ausgehen können!

Im französischen Orcières-Merlette fand am Mittwoch ein Abfahrtsrennen des FIS-Europacups statt. Mit der Nummer 39 ging der aus Andorra stammende Joan Verdu auf die Strecke und entkam dabei nur knapp einer Katastrophe.

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Mit einer bärenstarken Zeit lag der 25-Jährige gut im Rennen, als nach gut 90 Sekunden Fahrt nach einer langgezogenen Rechtskurve plötzlich ein Pistenarbeiter vor ihm aufgetaucht ist. Beide entkamen einem Zusammenprall nur um Zentimeter.

Trotz des Schock-Moments schaffte es Verdu bis ins Ziel und landete beim Sieg des Franzosen Victor Schuller auf Rang elf.

Doch wie konnte es zu dieser lebensgefährlichen Situation kommen?

Start-Abstände zu gering

Vor dem Andorraner stürzte der Italiener Federico Simoni mit der Nummer 38 und verlor seinen Ski. Weil die Start-Abstände aber äußert gering gesetzt sind, war Verdu bereits unterwegs, als Simoni stürzte. Die Pistenarbeiter, die die Abfahrtsstrecke wieder renntauglichen machen wollten, waren folglich auch noch mit der Präparierung beschäftigt, als der 25-Jährige angeschossen kam.

Gestoppt werden konnte weder der Arbeiter noch der Sportler.

Verdu selbst kam glücklicherweise mit dem Schrecken davon. Bei Instagram veröffentlichte er ein Video des Vorfalls und schrieb: "11. Platz heute in der Abfahrt nach einem beängstigenden Moment. Ich bin froh, dass ich ohne Sturz durchgekommen bin und glücklich mit dem Resultat, nachdem ich lange keine Abfahrt mehr gefahren bin."

Beim Blick auf den Fast-Unfall wurden vor allem bei den Schweizer Ski-Fans Erinnerungen wach. 2002 prallte der Schweizer Juniorenweltmeister Werner Elmer bei einer FIS-Abfahrt in einen Pistenarbeiter und bezahlte den Unfall mit seinem Leben.