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Haas-Teamchef ermahnt Schumacher und Mazepin

Haas-Teamchef ermahnt Schumacher und Mazepin
Haas-Teamchef ermahnt Schumacher und Mazepin

Teamchef Günther Steiner vom Formel-1-Rennstall Haas hat im schwelenden Konflikt zwischen Mick Schumacher und Nikita Mazepin beide Fahrer zur Mäßigung aufgerufen.

„Sie müssen keine Freunde sein. Aber auf der Strecke müssen sie für das Team Leistung bringen und lernen, hart, aber fair zu bleiben“, sagte Steiner vor dem Großen Preis von Italien am Sonntag (15.00 Uhr im LIVETICKER): „Wir werden das hinbekommen.“ (Name Schumacher: Fluch oder Segen?)

Einen Grund für die anhaltenden Spannungen sieht Steiner in der Unterlegenheit des Autos. „Sie haben niemanden, mit dem sie sich sonst messen können. Deshalb fokussieren sie sich aufeinander“, sagte Steiner, der sein junges Fahrerduo am Donnerstag zu einem erneuten Gespräch bat (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1).

Der 22-jährige Schumacher kommentierte den Ausgang im Anschluss diplomatisch. „Ich glaube, dass wir in eine Richtung kommen, die okay sein sollte und hoffentlich für beide Seiten funktioniert“, sagte er am Donnerstag.

Vertrag mit Schumacher? „Arbeiten daran“

Angesichts der schwierigen Beziehung beider Fahrer wirkt derzeit auch ein gemeinsamer Start für Haas in der kommenden Saison problematisch.

Ein Haas-Cockpit ist vertraglich einem Ferrari-Fahrer zugesagt, zu diesen zählt Schumacher. Mazepins Vater Dmitri ist allerdings mit seinem Unternehmen Titelsponsor des Teams. Eine neue Vereinbarung mit Schumacher sei noch nicht abschließend getroffen, so Steiner. „Wir arbeiten daran, alles läuft in die richtige Richtung“, sagte er (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1).

Schumacher bestätigte den Trend in den Verhandlungen. Man befinde sich „in den finalen Schritten“.

Die Spannungen zwischen Schumacher und Mazepin hatten sich am vergangenen Wochenende in den Niederlanden zugespitzt. Nach einem Konflikt im Qualifying kamen sich beide im Rennen bei hoher Geschwindigkeit gefährlich nahe.