Haas-Zoff: „So kann es nicht weitergehen“

Haas-Zoff: „So kann es nicht weitergehen“

Der Zoff im Formel-1-Team Haas und kein Ende: Mick Schumacher und Nikita Mazepin kamen sich auch beim Großen Preis der Niederlande in Zandvoort am Sonntag in die Quere. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Der Russe drückte seinen deutschen Teamkollegen in Richtung Boxenmauer, Schumachers Frontflügel wurde daraufhin beschädigt. Er selbst entkam einem folgenschweren Crash nur knapp.

Schon im Qualifying waren beide Youngster aneinandergeraten, weil Schumacher seinen Teamkollegen in der Aufwärmrunde entgegen der internen Absprachen überholt hatte, wie Mazepin behauptete.

Der Streit zwischen den beiden Formel-1-Piloten war auch Thema im „AvD Motor & Sport Magazin“ auf SPORT1. Die beiden Brüder und DTM-Fahrer Kelvin und Sheldon van der Linde kommentierten die Vorfälle. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

„Könnte auch bei Mercedes passieren“

„Das passiert immer in Teams, wo zwei Fahrer auf einem Niveau sind“, erklärt Kelvin van der Linde in der Sendung.

Es könne teuer werden, „wenn sie sich gegenseitig schaden“, meint der aktuelle Gesamtführende der DTM. „Das ist nicht optimal. Günther (Günther Steiner; Anm. d. Red.) muss mit beiden reden, so kann es nicht weitergehen“, nimmt der 25-Jährige den Haas-Teamchef in die Pflicht. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Bruder Sheldon analysiert den Stress zwischen Schumacher und Mazepin wie folgt: „Wir hatten dasselbe Problem auch im Qualifying. Dass jeder in seiner Position bleiben soll. Das muss jeder respektieren.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Den Stallkrieg von Schumacher und Mazepin kann Sheldon van der Linde allerdings etwas nachvollziehen. „Wir (Kevin van der Linde und er selbst; Anm. d. Red.) waren noch keine Teamkollegen, aber ich glaube, wir würden uns auch fetzen“, erläutert der Rennfahrer.