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Hamilton von Fans verspottet - Ferrari überrascht

Hamilton von Fans verspottet - Ferrari überrascht
Hamilton von Fans verspottet - Ferrari überrascht

Am Vormittag brannte Sebastian Vettels Motor, am Nachmittag rollte Lewis Hamilton mit knatterndem Boliden aus.

Der WM-Leader blieb bei einer Runde im zweiten Sektor offenbar wegen Motorenproblemen stehen, auch bei ihm waren Rote Flaggen und eine Trainingspause die Folge.

Ein Großteil der Fans in der niederländischen Heimat von WM-Rivale Max Verstappen applaudierte spöttisch - ungeachtet der vorherigen Bitte Verstappens, Hamilton trotz des aufgeheizten Duells fair zu behandeln.

Weil von Hamiltons Boliden anders als bei Vettel die Batterie ausging und keine Stromschlag-Gefahr die Bergung erschwerte, konnte das Training nach etwa zehn Minuten wiederaufgenommen werden - aber Verstappen bekam zum Auftakt seines Heimspiels einfach keine schnelle Runde zusammen.

Das freie Training zum Großen Preis der Niederlande wurde am Freitag von zahlreichen Unterbrechungen geprägt, am Ende stand das Ferrari-Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz ganz oben in der noch nicht sonderlich aussagekräftigen Zeitentabelle.

Verstappen wurde beim Versuch eine repräsentative Zeit aufzustellen mehrfach ausgebremst, mal durch viel Verkehr, mal durch eine rote Flagge. Am Ende landete der Red-Bull-Pilot auf Rang fünf, mit gut dreieinhalb Zehntelsekunden Rückstand auf Leclerc (1:10,902 Minuten). Vettel ordnete sich genau wie Hamilton im Mittelfeld ein. Mick Schumacher im Haas kam in der Tagesabrechnung auf Rang 17.

Duell Hamilton gegen Verstappen am Sonntag

Echte Antworten auf die Frage nach dem Kräfteverhältnis zwischen Weltmeister Hamilton im Mercedes und Rivale Verstappen im Red Bull gab der Freitag in Zandvoort nicht. Vor dem 13. Saisonrennen am Sonntag (Formel 1: Großer Preis der Niederlande, ab 15.00 Uhr im SPORT1-Liveticker) führt Hamilton mit lediglich drei WM-Punkten Vorsprung.

Die Formel 1 kehrt nach 36 Jahren in die Niederlande zurück, der Kurs an der Nordseeküste wurde aufwendig renoviert und umgebaut, um der modernen Formel 1 gerecht zu werden. Entsprechend wichtig war es für Fahrer und Teams, in den Trainings möglichst viele Daten zu sammeln. Durch die vielen Unterbrechungen blieb die Strecke während der 120 Minuten am Freitag aber für gut 45 Minuten leer.

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mit Sport Informationsdienst SID