Hamilton hofft auf Regen im Qualifying

Hamilton hofft auf Regen im Qualifying
Hamilton hofft auf Regen im Qualifying

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton hofft im Qualifying zum Großen Preis von Spanien auf den angekündigten Regen. "Wenn es nass ist, kann uns das helfen im Moment", sagte der Mercedes-Pilot nach dem Freitagstraining in Barcelona, bei dem er nicht über den elften Rang hinausgekommen war. Laut dem offiziellen Wetterdienst der Formel 1 liegt die Regenwahrscheinlichkeit für das Qualifying (16.00 Uhr/Sky) bei 60 Prozent.

Im Trockenen war Mercedes trotz zahlreicher neuer Teile noch nicht der erhoffte große Schritt nach vorn gelungen. Hamilton sprach von einem "schwierigen Tag" und ergänzte: "Mit der Pace von heute dürfte es schwierig werden, in die Top Ten zu kommen. Aber es geht sehr eng zu." Die Rennsimulationen hätten "nicht schlimm" ausgesehen, "jetzt müssen wir daran arbeiten, das auf eine schnelle Runde zu übertragen."

Eine gute Startposition ist in Barcelona eminent wichtig. Trotz der mehr als einen Kilometer langen Start-Ziel-Gerade ist Überholen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya traditionell schwierig.

Zu einem weiteren Schlüsselfaktor im Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky und Youtube-Kanal von Sky Sport DE) könnte das Reifenmanagement werden. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko rechnet damit, dass die meisten Fahrer zwei Stopps einlegen müssen, nachdem der Kurs durch eine Veränderung des Streckenverlaufs schneller und damit noch belastender für das Material geworden ist.

Als Favorit gilt so oder so Red-Bull-Star und Weltmeister Max Verstappen, der nach der Tagesbestzeit am Freitag resümierte: "Wir hatten einen guten Tag." Das Auto habe auf einer schnellen Runde und bei den Rennsimulationen "gut ausgesehen". Sätze, die der 103-malige Grand-Prix-Sieger Hamilton schon lange nicht mehr gesagt hat.