Der Handball trauert um einen Ausnahmesportler

Der Handball trauert um einen Ausnahmesportler
Der Handball trauert um einen Ausnahmesportler

Der deutsche Handball trauert um Hans-Günther „Hansi“ Schmidt. Der legendäre Rückraumspieler des VfL Gummersbach und frühere Nationalmannschaftskapitän ist in der Nacht zu Sonntag nach schwerer Krankheit im Alter von 80 Jahren gestorben. Dies bestätigte die Familie der Kölnischen Rundschau.

Schmidt, der seine Frau und zwei Söhne hinterlässt, gilt bis heute als einer der torgefährlichsten Handballer der Bundesliga-Geschichte, sein Name ist eng verknüpft mit dem Gummersbacher Aufstieg in den 1960er und 1970er Jahren vom Dorfverein zum international gefürchteten Spitzenklub.

Mit 1066 Toren führte der gebürtige Rumäne den VfL zu sieben Meistertiteln und vier Europacupsiegen.

Schmidt absolvierte zudem 98 Länderspiele für Deutschland, in denen er 484 Tore erzielte. Für Rumänien stand er 18 Mal auf dem Feld, ehe er sich 1963 im Alter von 21 Jahren nach Deutschland absetzte.