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Hans-Joachim Watzke unterstellt Hoeneß eine Wahrnehmungsstörung

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Es gehörte nach der Wahl zum neuen Präsident des FC Bayern München zur ersten Amtshandlung von Uli Hoeneß, verbale Giftpfeile in Richtung Dortmund zu schießen. Davon hat BVB-Boss Hans-Joachim Watzke jetzt genug. Er holt zum Gegenschlag aus.

Die alte Fehde zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund wurde von Uli Hoeneß im November 2016 wiederbelebt, als der neue alte FCB-Präsident nach seiner Wiederwahl mit folgenden Worten eine neue Rivalität forcierte: „Ich kann mir nicht vorstellen, Arm in Arm mit Herrn Watzke durch die Welt zu laufen.”

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Dabei hatte der BVB-Geschäftsführer sich zuvor noch positiv über Hoeneß’ Rückkehr auf die große Bundesligabühne geäußert und gesagt: „Mit Uli kracht es dann auch ab und zu mal wieder, das ist auch ganz schön. Ich freue mich darauf, es tut der Bundesliga ja in Gänze gut.”

Der Krach ließ nicht lange auf sich warten: Bei „Sky“ wetterte Hoeneß Anfang Januar weiter: „Dortmund hat mal gemeint, jetzt ist es ein Jahr, in dem sie dem FC Bayern richtig auf die Pelle rücken – und was ist passiert? Ich habe an Weihnachten auf die Tabelle geschaut und festgestellt: Es sind wieder zwölf Punkte.”

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BVB-Boss Watzke holte nun in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ zum Gegenschlag aus: „Niemand bei Borussia Dortmund hat auch nur einen Satz gesagt, der auf diese höhnische Weise hätte interpretiert werden können. Wie kommt er also darauf, so etwas zu sagen? Wenn Sie mich fragen: In diesem Fall gab es wohl eine Wahrnehmungsstörung.”

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Watzke weiter über den angriffslustigen Hoeneß: “Er hat sich ja schon wenige Stunden, nachdem er wieder zum Präsidenten des FC Bayern gewählt worden war, bei den Leipzigern und bei uns entschuldigen müssen.” Hoeneß hatte eingelenkt, nachdem er RB Leipzig und Borussia Dortmund als „Feinde” der Bayern bezeichnet hatte.