Werbung

Harden furios bei Utah-Demütigung - Hartenstein debütiert

James Harden gelang ein Triple-Double

James Harden hat seine Ansprüche auf den MVP-Titel untermauert.

In Spiel zwei der Best-of-Seven-Serie gegen die Utah Jazz legte Harden 32 Punkte, 10 Assists und 13 Rebounds aufs Parkett und verhalf seinem Team zu einem deutlichen 118:98-Sieg. Damit steht es in der Serie nun 2:0 für die Rockets.(Spielplan der NBA-Playoffs)

Für "The Beard" war es das dritte Triple-Double in den Playoffs in seiner Karriere.

Rockets mit furiosem Start

An der Seite ihres Superstars kam Chris Paul auf 17 Zähler und P.J. Tucker kam auf 16 Zähler. Isaiah Hartenstein war am Sonntag im Auftaktspiel (121:99) nicht zum Einsatz gekommen, durfte diesmal aber zumindest für gut 100 Sekunden ran. Der Rookie, wertvollster Spieler (MVP) der G-League-Finals, kam bei perfekter Trefferquote auf vier Punkte und einen Rebound bei seinem Playoff-Debüt in der NBA.

Auf Seiten der Jazz waren Ricky Rubio und Royce O'Neale mit jeweils 17 Punkten die besten Werfer.

Die Rockets drückten von Beginn an aufs Gaspedal und führten bereits nach dem ersten Viertel mit 20 Zählern (39:19). Harden erzielte dabei zwei Punkte weniger als das komplette Team der Jazz. Auch im zweiten Viertel stellte sich bei den Gästen aus Utah keine Besserung ein - im Gegenteil: Houston konnte die Führung weiter ausbauen und ging mit einer 70:44-Führung in die Kabine.

Harden verwandelt Dreier im Fallen

Zu diesem Zeitpunkt hatte Harden bereits 25 Zähler auf dem Konto. Nicht mal ein Foul konnte ihn stoppen. Bei einem Dreierversuch wurde er von Thabo Sefalosha gefoult und ging zu Boden, aber sein Wurfversuch fand dennoch den Weg durch die Reuse. Der 29-Jährige saß auf dem Boden und wackelte mit den Schultern, während die Fans ihren Superstar feierten.

Jetzt aktuelle NBA-Fanartikel kaufen - hier geht's zum Shop | ANZEIGE

Neben einem furiosen Harden war auch die Wurfquote der Jazz schwach. Lediglich 39 Prozent der Würfe fanden den Weg in den Korb, während die Rockets 47 Prozent ihrer Würfe trafen. Vor allem von der Dreipunkt-Linie waren die Texaner mit 40,5 Prozent verwandelter Würfe bärenstark.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag steigt in Salt Lake City Spiel drei und die Jazz brauchen dringend einen Sieg um ihre Chancen auf das Weiterkommen zu wahren.

"Greek Freak" führt Bucks zum Sieg

Auch die Milwaukee Bucks haben den zweiten Sieg eingefahren.

Beim 120:99-Sieg kam MVP-Kandidat Giannis Antetokounmpo trotz Foulproblemen auf 26 Zähler. Topscorer bei den Bucks war Eric Bledsoe mit 27 Zählern.

DAZN gratis testen und die NBA live & auf Abruf erleben | ANZEIGE

Auf Seiten der Pistons war Luke Kennard mit 19 Punkten der beste Werfer. Blake Griffin fällt mit einer Knieverletzung wohl den Rest der Serie aus, kassierte aber bereits sein zweites technisches Foul von der Bank aus.

Drittes Viertel entscheidet die Partie

Für den Sieg entscheidend war ein starkes drittes Viertel der Bucks, das sie mit 35:17 für sich entschieden. Der "Greek Freak" steuerte dabei gleich die ersten sieben Punkte nach der Halbzeit bei.

Nun wechselt die Serie nach Detroit, wo die Pistons unbedingt den Sweep vermeiden wollen.