"Hat mir nicht gefallen" - Bobic verurteilt Elfer-Zoff

"Hat mir nicht gefallen" - Bobic verurteilt Elfer-Zoff

Das hat sich Fredi Bobic ganz anders vorgestellt!

Nach seiner Rückkehr als Sport-Geschäftsführer zu Hertha BSC Berlin steckt der Verein in der Bundesliga sofort in der Krise. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Nach zwei Spielen in der Bundesliga haben die Hauptstädter keinen Punkt auf dem Konto. (”Alles im Eimer”: Bobic wird deutlich)

Auf das 1:3 gegen den 1. FC Köln folgte das 1:2 gegen den VfL Wolfsburg. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Hertha: Bobic will “einiges aufarbeiten”

“Man ist natürlich enttäuscht von dem Start. Wir haben einiges aufzuarbeiten. Aber es ist natürlich erst mal ein Start, den du mit dir schleppst, wo es nicht einfach wird in den nächsten Wochen”, mahnt Bobic in der Bild.

Neben dem sportlichen Fehlstart offenbarte Hertha bereits einige Stimmungsprobleme im Team. (SERVICE: Bundesliga-Spielplan zum Ausdrucken)

Erst strich Pal Dardai seinen Star Matheus Cunha wegen fehlendem Einsatz aus dem Kader gegen Wolfsburg und zählte ihn an.

Ein Wechsel des Brasilianers scheint deshalb möglich. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Bobic dazu: “Wenn Spieler denken, sie können mehr Geld verdienen oder bei einem größeren Verein spielen, sollen sie halt gehen. Ich brauche hier eine Mannschaft mit Mentalität, die alles für Hertha gibt. Bei Matheus Cunha sind andere Vereine natürlich auf der Pirsch. Man kennt seine positiven und seine negativen Eigenschaften.”

Bobic missfällt der Elfer-Zoff

Nach der Cunha-Ausbootung gab es dann während des Spiels einen Elfmeter-Streit zwischen Davie Selke und Dodi Lukebakio.

Dieser Vorfall missfällt Bobic. “Mir hat das nicht gefallen, da bin ich ganz ehrlich. So etwas kann man einfacher regeln, schon vor dem Spiel. Dass es diese Diskussion auf dem Platz gab, sieht nach außen nicht gut aus. Das einzig Gute war – auch wenn gefühlt alle schießen wollten –, dass der Ball am Ende drin war.”

Der neue Sport-Geschäftsführer weiß aufgrund der Probleme, dass er bis zum Ende der Transferperiode noch einiges zu tun hat.

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“Der Transfermarkt ist schwierig, aber wir werden noch etwas tun. Wir suchen auf den Außenbahnen, es werden uns auch noch Spieler verlassen. Er fügte lachend an: “Messi haben wir probiert, aber das Problem war das Grundgehalt. Die Ablöse hätten wir uns leisten können.”

Trotz des Fehlstarts macht Bobic übrigens noch keinen Druck auf Coach Dardai.

Bobic stärkt Dardai

Auf die Frage, ob Dardai am Saison-Ende noch Hertha-Trainer ist, gab der 49-Jährige zu Protokoll: “Diese Fragen sind immer schwierig zu beantworten. Aber ich habe schon lange keinen Trainer mehr entlassen.”

Zu viele solcher Spiele wie gegen Wolfsburg sollte sich Dardai dennoch nicht erlauben.

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