Havertz und Werner entgehen Blamage nach Horror-Start

Havertz und Werner entgehen Blamage nach Horror-Start

Die Star-Neuzugänge Timo Werner und Kai Havertz haben mit dem FC Chelsea nach einem Katastrophenstart bei West Bromwich Albion noch die Blamage vermieden.

3:3 hieß es am Ende, dabei lag das Team um die beiden Deutschen in der Startformation bereits nach 27 Minuten mit 0:3 hinten (SERVICE: Das Spiel zum Nachlesen im TICKER).

Callum Robinson mit einem Doppelpack (4./25.) sowie Kyle Bartley (27.) hatten den Underdog deutlich in Führung gebracht. Den beiden ersten Treffern waren katastrophale Fehler von Marcos Alonso und Neuzugang Thiago Silva vorangegangen.

Chelsea bekam erst nach der Pause die Kurve. Mason Mount verkürzte nach 55 Minuten auf 1:3, der eingewechselte Callum Hudson-Odoi besorgte nach starker Vorarbeit von Werner und Havertz den Anschlusstreffer (70.).

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Werner trifft die Latte, Abraham trifft in der 93. Minute

Werner vergab in der Nachspielzeit eine gute Chance, schon in der ersten Halbzeit hatte er freistehend aus 12 Metern nur die Latte getroffen.

Kurz vor Schluss war es dann Angreifer Tammy Abraham, der das 3:3 besorgte (93.) und Chelsea vor der zweiten Niederlage in Serie bewahrte. Trainer Frank Lampard bat um Geduld für seine neu zusammen gestellte Mannschaft. "Wir werden noch besser, wir sind noch immer auf der Suche nach dem Weg mit unseren neuen Spielern und der fehlenden Vorbereitung", sagte der Coach der BBC.

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VAR ahndet Handspiel von Havertz nicht

Allerdings ging dem 3:3 ein Handspiel von Havertz voraus. Der Ex-Leverkusener war im Gewühl nach einer Ecke mit dem Arm am Ball, den folgenden Schuss von Mount konnte West Broms Keeper nur abklatschen lassen, Abraham staubte ab.

Der VAR überprüfte die Szene zwar wegen Havertz' Handspiel, sah aber nicht genug, um das Tor abzuerkennen.

Antonio Rüdiger, der angeblich vom FC Barcelona und Champions-League-Finalist Paris St. Germain umworben, gehörte eine Woche nach dem 0:2 gegen Meister FC Liverpool nicht zum Kader von Chelseas Teammanager Frank Lampard.

Durch das glückliche Unentschieden wendet Chelsea den kompletten Liga-Fehlstart noch ab und steht vorerst mit vier Punkten aus drei Spielen auf dem 6. Platz.

Allerdings könnte das Team von Havertz und Werner aufgrund einiger Nachholspiele der Konkurrenz noch bis auf den 14. Platz durchgereicht werden (DATENCENTER: Tabelle Premier League).