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Heftiger Hamilton-Crash!

Die Generalprobe geht an den Weltmeister: Max Verstappen hat das dritte freie Training der Formel 1 in Monaco dominiert und startet damit als Favorit ins wichtige Qualifying am Samstagnachmittag.

Der Red-Bull-Pilot drehte in 1:12,776 Minuten die schnellste Runde und lag damit 73 Tausendstel vor seinem Teamkollegen Sergio Perez.

Die Konkurrenz im Ferrari lag deutlich zurück, Carlos Sainz (+0,4) wurde Vierter, Charles Leclerc (+0,6) nur Siebter. Fernando Alonso (+0,9) landete nur auf dem 14. Platz, einiges spricht aber dafür, dass sich im Qualifying (16.00 Uhr) noch etwas ändert.

Kran birgt Hamilton-Boliden

Keiner der Top-Piloten erreichte seine Zeit aus dem Freitagstraining, die Ferraris verpassten ihre Leistungen sogar deutlich. Nach den ersten beiden Trainingssessions hatte Leclerc nur 65 Tausendstel hinter WM-Spitzenreiter Verstappen gelegen.

Zudem fiel die heißeste Phase der Zeitenjagd am Samstagmittag aus: Lewis Hamilton setzte seinen Mercedes kurz vor Schluss in die Bande, das Auto musste mit einem Kran geborgen werden, die Session wurde abgebrochen. Damit wurden die letzten, schnellsten Runden nicht mehr gedreht.

Die Ferrari-Piloten hatten zuvor einige Probleme mit dem Fahrverhalten des Autos, möglicherweise hatte das Team über Nacht beim Setup einen falschen Weg eingeschlagen.

Auch Alonso war am Freitag deutlich schneller, sein Aston-Martin-Kollege Lance Stroll zeigte am Samstagmittag, was mit dem Auto möglich sein sollte: Der Kanadier wurde anderthalb Zehntel hinter Verstappen Dritter. Für Haas-Pilot Nico Hülkenberg lief es kaum besser als am Freitag, der Deutsche landete auf dem 13. Platz.