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Mayer gewinnt Streif-Spektakel, Dreßen patzt

Thomas Dreßen hat seinen Husarenritt von vor zwei Jahren bei der Abfahrt in Kitzbühel nicht wiederholen können.

Der Partenkrichener, der schon mit Startnummer 3 auf die legendäre Streif ging, hatte mit vielen Problemen zu kämpfen und lag nach 32 Startern nur auf Platz 26. Nach einem schweren Patzer im Steilhang und weiteren Wacklern hatte Dreßen 1,91 Sekunden Rückstand auf Sieger Matthias Mayer aus Österreich, der für den ersten Austria-Heimsieg seit 2014 sorgte.

Dreßen nach Enttäuschung ratlos

Dreßen war nach dem Rennen erst einmal ratlos. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was war. Ich muss mir erst anschauen, warum es mich so abgetrieben hat", sagte er über seine Fahrt in der ARD.

Besser als er machten es aus dem Team des deutschen Skiverbandes Romed Baumann auf Platz sieben und Andreas Sander als Elfter. Auch Josef Ferstl landete noch vor Dreßen auf Position 25. Manuel Schmid kam bei einem Sturz glimpflich davon.

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Mayer lässt Österreicher jubeln

Unter dem Jubel der Zuschauer fuhr Mayer beim Hahnenkammrennen auf dem "Heiligen Berg" der Österreicher in einer Zeit von 1:55,59 Minuten zum Sieg vor seinem Landsmann Vincent Kriechmayr und Beat Feuz aus der Schweiz. Beide kamen mit der exakt gleichen Zeit ins Ziel (1:55,81).

Sieger Mayer konnte seinen Triumph kaum fassen. "Das ist unglaublich. Ich weiß gar nicht, was ich sagen los. Man trainiert sein ganzes Leben lang für solche Sachen", sagte der Österreicher.

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