Heizpilze: Berlins Gastwirten droht ein Heizpilz-Chaos

Beim Beheizen von gastronomischen Außenterrassen in den kälteren Monaten droht Berlin ein Chaos bei den Regelungen zwischen den Bezirken: Während Gastwirte in Charlottenburg-Wilmersdorf und Reinickendorf nun bis zum 31. März 2021 sowohl elektro- als auch gasbetriebene Heizstrahler aufstellen dürfen, lehnen die die Bezirke Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg Heizpilze ab.

Der Berliner Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) appellierte an Senat und Bezirke, den Einsatz von Heizpilzen und -strahlern zu verbieten. Bei einem Gastronomie-Gipfel am Freitag will Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) mit den Bezirksbürgermeistern sowie Vertretern von Dehoga, IHK, Visit Berlin und Bars of Berlin erörtern, wie die coronageplagten Wirte über den Winter kommen können.

In Berlin sind Heizpilze auf öffentlichem Straßenland seit 2009 verboten. Angesichts der durch die Corona-Krise schwer angeschlagenen Berliner Gastronomie hatte Berlins Wirtschaftssenatorin am Montag angeregt, Gastronomen im Winter Heizmöglichkeiten für den Aufenthalt im Freien zu erlauben. Zugleich hatte sie gefordert, den zusätzlichen Kohlendioxid-Ausstoß auszugleichen und einen autofreien Sonntag dafür vorgeschlagen.

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