Hermann meldet sich mit Sieg zurück - Podest für Herren

Weltmeisterin Tina Hermann hat beim Heimrennen in Winterberg Lokalmatadorin Jacqueline Lölling ausgestochen und sich im Skeleton-Weltcup eindrucksvoll zurückgemeldet.

Die 27-Jährige feierte am Sonntag ihren ersten Saisonsieg, die Olympiazweite Lölling wurde auf ihrer Heimbahn lediglich Vierte (+0,25). Sophie Griebel fuhr als Neunte ebenfalls in die Top Ten.

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"Das ist eine kleine Erlösung für mich", sagte Hermann, die bei den beiden ersten Rennen in Lake Placid als bestes Ergebnis bisher einen dritten Rang zu Buche stehen hatte, in der ARD. In Winterberg landeten hinter ihr die Kanadierin Mirela Rahneva auf dem zweiten Platz (+0,03), Janine Flock aus Österreich wurde Dritte (+0,16).

Zwei Podestplätze bei den Herren

Bei den Männern waren zuvor Lokalmatador Alexander Gassner und der frühere WM-Zweite Axel Jungk auf das Podium gefahren und hatten damit sechs Wochen vor der WM in Altenberg (17. Februar bis 1. März) ihre gute Form unterstrichen. Gassner wurde mit nur fünf Hundertstelsekunden Rückstand auf Olympiasieger Yun Sungbin (Südkorea) Zweiter, Jungk (+0,08) belegte Rang drei.

Damit übernahm der 28-Jährige auch die Führung im Gesamtweltcup.

"Nach dem ersten Durchgang wusste ich, dass ich noch ein Stück nach vorne kommen kann, dass es dann so weit geht, hätte ich nicht gedacht", sagte Gassner. Der verpasste Sieg trübte die Stimmung nur bedingt: "Die fünf Hundertstel schmerzen etwas, aber die habe ich mir dann für später aufgehoben, vielleicht für die WM."

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Das starke deutsche Teamergebnis rundete Junioren-Weltmeister Felix Keisinger als Fünfter (+0,32) ab. Bereits bei den ersten Saisonrennen in Lake Placid/USA hatten die deutschen Skeletoni überzeugt. Jungk hatte dort den Saisonauftakt gewonnen und damit den ersten deutschen Männer-Sieg seit zwei Jahren geholt.